Koch des Jahres 2020 beim Feinschmecker: Felix Schneider vom Restaurant „Sosein“

| Gastronomie Gastronomie

Die Preisträger der Feinschmecker Gastro Awards 2020 stehen fest: Koch des Jahres 2020 ist Felix Schneider vom Restaurant „Sosein“ in Heroldsberg. Restaurant des Jahres ist das „Ammolite“ im Europapark in Rust. Weiter Preise wurden vergeben.

„In einer herausfordernden Zeit, zeigt sich, wer mit den richtigen Konzepten und Ideen gut gerüstet ist, und wer etwas bewegen kann“, sagt Chefredakteurin Deborah Gottlieb. „Wir zeichnen in diesem Jahr zehn Gastronomen und Köche aus, die uns nicht nur auf besondere Weise mit ihrem kulinarischen Angebot überzeugen, sondern auch Vorbildcharakter beweisen. In diesem Kontext vergibt der Feinschmecker 2020 erstmals auch den Sonderpreis Solidarität.“

Die Preisträger der Feinschmecker Gastro Awards 2020

„Koch des Jahres“: Felix Schneider, „Sosein“, Heroldsberg

Der Feinschmecker schreibt: „Unter den Köchen der deutschen Topliga gehört Felix Schneider zu den kompromisslosesten Vertretern seiner Zunft. Im Heroldsberger Gasthaus hat er seine stringente Interpretation der Regionalküche kontinuierlich weiterentwickelt. Er sammelt nicht nur wie viele andere Pilze im Wald, baut Gemüse an und backt Brot. Er arbeitet mit Bauern, Gärtnern und Jägern eng zusammen, um die besten Zutaten zum perfekten Zeitpunkt zu bekommen – und diese dann genauso konsequent durchdekliniert zu servieren. Tiere werden grundsätzlich ganz verarbeitet und außerdem stressarm geschlachtet. Kochen ist für Felix Schneider nicht einfach eine Zubereitungsmethode, sondern eine Einstellung. Mit seiner Konsequenz regt er zum Nachdenken an – und leistet so einen wertvollen Beitrag für bewussten Genuss und Wertschätzung von Ressourcen.“
 

„Restaurant des Jahres“: „Ammolite“, Rust

Der Feinschmecker schreibt: „So kosmopolitisch und glamourös sind nur wenige Toprestaurants hierzulande! Peter Hagen-Wiest begeistert im Europapark in Rust mit einer geschmackssatten, herrlich sinnlichen modernen Hochküche. Der sympathische Österreicher konzipiert hochpräzise, zeitgemäße Klassik in zwei Menüs: „Black Forest Cuisine“ mit heimischen Zutaten und „Around the World“ mit internationalen Topprodukten. Besser kann die Verbindung von Heimat und weiter Welt kaum gelingen. Der exzellente, aber kein bisschen steife Service und die umfangreiche Weinauswahl mit 450 Positionen sorgen für ein herausragendes Gesamterlebnis.“
 

Die weiteren Feinschmecker Gastro-Awards:

Lieblingsgasthaus: „Haus Stemberg“, Velbert

Nachhaltigkeit: „Gutsküche“, Tangstedt

Innovative Küche: „Rutz“, Berlin

Restaurantdesign: „bianc“, Hamburg

Gemüse-Visionär: Yves Ollech & Andree Köthe, „Essigbrätlein“, Nürnberg

Vorbildlicher Arbeitgeber: „Meyers Keller“, Nördlingen

Team Player: Tobias Bätz, „Alexander Herrmann by Tobias Bätz“, Wirsberg

Sonderpreis Solidarität: „Tulus Lotrek“ Berlin

„Die Atmosphäre und der Anlass, für den ein Restaurant geeignet ist, ist heute für viele Gäste ebenso wichtig wie die Qualität der Küche“, so Chefredakteurin Deborah Gottlieb. Die neue Textform des Feinschmecker Guides stellt diese und andere wichtige Aspekte zu jedem der 500 Restaurants von Sylt bis zum Bodensee übersichtlich und transparent dar und liefert seinen Lesern so auch jeweils Informationen zum Wohlfühlfaktor eines Lokals.

Die Oktoberausgabe von der Feinschmecker mit dem Guide „Die besten Restaurants für jeden Tag 2020/21“ ist für 11,90 Euro ab dem 9. September im Handel erhältlich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.