Kölner Gastwirte fordern Herausgabe von ersteigertem Ausflugsschiff «MS Stadt Düsseldorf»

| Gastronomie Gastronomie

Das Landgericht will am Dienstag (10.00 Uhr) den Streit um das Ausflugsschiff «MS Stadt Düsseldorf» entscheiden. Anlass ist die Zivilklage von vier Kölner Gastronomen. Sie fordern von der «Weißen Flotte» aus Düsseldorf die Herausgabe des 51 Jahre alten Schiffes. Die Kölner hatten es im August 2020 bei einer Online-Auktion für 75 050 Euro ersteigert. Sie sind der Ansicht, mit dem Zuschlag einen rechtsgültigen Kaufvertrag geschlossen zu haben.

Die «Weiße Flotte» sieht das anders und weigert sich, das Schiff herauszugeben. Das Schifffahrtsunternehmen hatte nach coronabedingten Nachfrageeinbrüchen die Flotte ausdünnen und sich von einem seiner vier Schiffe trennen wollen. Unbestätigten Medienberichten zufolge hatte sich das Unternehmen einen deutlich höheren Erlös von bis zu 400 000 Euro erhofft.

In der mündlichen Verhandlung hatte die Richterin angedeutet, dass sie wohl die Rechtsauffassung der Kölner Kläger teilt. Sollte sie dabei bleiben, wird die «Weiße Flotte» das Ausflugsschiff wohl dennoch zunächst nicht herausgeben: Die Anwältin der Firma will im Fall einer Niederlage in Berufung gehen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.