Lieferando-Jacken gegen Ausgangssperren: Dreiste Masche auf eBay Kleinanzeigen

| Gastronomie Gastronomie

Immer mehr Anbieter verkaufen aktuell Arbeitsbekleidung des Lieferdienstes Lieferando auf Onlineportalen wie eBay Kleinanzeigen. Dahinter steckt in einigen Fällen eine Masche, um die coronabedingten Ausgangssperren zu umgehen. Davon sind Lieferdienste nicht betroffen. Onlinehändler werben sogar ungeniert mit dem dreisten Trick. Die Polizei und Lieferando sind bereits informiert.

Seit Mitte Dezember ist Deutschland im harten Coronalockdown. Teilweise sogar mit strengen nächtlichen Ausgangsbeschränkungen. Zu diesem Zeitpunkt tauchten auch die ersten Lieferando-Jacken auf den Online-Portalen auf, die als „Lockdown“-Trick beworben wurden. Wie die tz berichtet, sollen sie damals für bis zu 300 Euro verkauft worden sein. Zwar sind die Preise mittlerweile deutlich gesunken, doch die dreiste Masche geht trotzdem weiter. Dabei gehen die Anbieter vollkommen offen mit ihrer Absicht um: „Für ein faires Angebot erhalten sie hier ihr Ticket in die Freiheit! Kein 15-Kilometer-Radius, kein einzelner Haushalt, die pure Unabhängigkeit. Jetzt zuschlagen!“, zitiert RND eine Anzeige auf EBay Kleinanzeigen. 

Das Onlineportal hat gegen dieses Vorgehen nur wenig in der Hand und erklärte in einem Online-Thread, dass man die Anzeigen nur kontrollieren und wenn nötig löschen könne. Die eigene Arbeitskleidung zu verkaufen, sei nicht jedoch verboten.

Gegenüber dem RND distanzierte sich Lieferando von den Angeboten im Netz und riet vom Kauf der Arbeitsbekleidung ab. Ohnehin gehe man davon aus, dass diese nur sehr vereinzelt gekauft werden würde, erklärte das Unternehmen. Auch die Polizei München hat Kenntnis von den Angeboten und warnt: Sollte jemand versuchen, die Ausgangssperre mithilfe einer Jacke des Lieferdienstes zu umgehen, werde eine Strafe fällig und die Jacke könnte eingezogen werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.