McDonald’s verzichtet auf Plastikdeckel und Trinkhalme

| Gastronomie Gastronomie

In den kommenden Wochen verlassen die Einwegplastikdeckel für Kalt- und Heißgetränke die McDonald’s Restaurants in Deutschland. Allein durch diese Umstellung spare man mehr als 560 Tonnen Plastik im Jahr ein, wie das Unternehmen nun mitteilte. 

Bestellungen zum Mitnehmen werden mit einem neuen Papierdeckel versehen, der eine integrierte Öffnung zum Trinken hat. So erhalten Gäste ihre Softgetränke zukünftig auch ohne Papiertrinkhalm, was eine weitere Einsparung von rund 430 Tonnen Papier im Jahr mit sich bringen soll. Außerdem werden die letzten reinen Einwegplastikbecher für Iced Coffee Shakes und Co. jetzt ebenfalls durch den McDonald’s Papierbecher ersetzt und erhalten einen speziellen Kuppeldeckel aus Papierfasern.

Während in den kommenden Wochen alle bestehenden Verpackungsrestmengen in den Restaurants ausgegeben werden, erfolgen diese Umstellungen schrittweise in ganz Deutschland. „Bei McDonald’s wollen wir immer besser werden und haben dafür bereits vieles getan. Dabei ist es unsere Aufgabe als Gastgeber, es unseren rund 1,5 Millionen deutschen Gästen täglich so einfach wie möglich zu machen, ein Teil der Lösung zu sein. Ein wichtiger Schritt auf dieser Reise ist für uns die Umstellung von Plastik auf Papier, um Wertstoffkreisläufe zunehmend schließen zu können“, erklärt Diana Wicht, Supply Chain Lead bei McDonald’s Deutschland. So werden heute bereits 100 Prozent der Papierabfälle, die in den deutschen McDonald’s Restaurants anfallen, recycelt.

Der McDonald’s Plan für weniger Müll und Plastik

Die Maßnahmen zur Müll- und Verpackungsreduktion sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von McDonald’s Deutschland. Das Unternehmen hat hierzu 2019 seine Verpackungs-Roadmap gestartet und stellt in diesem Rahmen immer mehr Verpackungen auf plastikfreie und -reduzierte Alternativen um. Dadurch wurden im Zeitraum bis 31. Dezember 2022 bereits mehr als 3.600 Tonnen Plastik eingespart.

Neben der Einführung seines eigenen Mehrwegpfandsystems für Getränke und Eis Ende letzten Jahres setzt McDonald’s u. a. auf ein eigenes Recyclingsystem für Einweggetränkebecher und arbeitet an der Optimierung seiner bestehenden Verpackungen. Das Ziel: Bis 2025 sollen weltweit alle primären Gästeverpackungen für Burger, Pommes & Co. zu 100 Prozent aus erneuerbaren, recycelten oder nachhaltig zertifizierten Quellen stammen. Alle Fortschritte und Ziele im Bereich Nachhaltigkeit präsentiert McDonald’s Deutschland auf seiner „Better M“-Plattform.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das 11. Frauenforum Foodservice, das in dieser Woche im Grand Elysée Hamburg stattfand, versammelte über 200 Frauen aus der Food-Branche, Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelwirtschaft. Unter dem Motto „Mach den Unterschied! Lernen ist Leben“ standen die Themen Netzwerken, lebenslanges Lernen und Veränderung im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Im Clash Kitchens & Bar des NYX Hotel Berlin Köpenick beginnt mit dem November ein neues kulinarisches Kapitel. Der Berliner Koch Kristof Mulack, Gewinner der dritten Staffel von The Taste, hat das Küchenzepter als „Gastropate“ übernommen.

Das Ganztageskonzept Wilma Wunder der Concept Family nimmt am 14. November offiziell den Betrieb in Nürnberg auf. Mit der Neueröffnung in Nürnberg zählt Wilma Wunder nun 12 Restaurants in Deutschland.

Die Schönbrunn Group hat das Fürstenkarussell Bistro & Café im denkmalgeschützten Fürstenstöckl eröffnet. Die neue gastronomische Einrichtung ist Teil des strategischen Entwicklungsprojekts „Hietzinger Areal“, das auf eine Stärkung des Angebots für Familien ausgerichtet ist.

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.