Mit dem Henkelmann zur Pommesbude?

| Gastronomie Gastronomie

Beim Kaffee für unterwegs ist der eigene Becher mittlerweile eingeführt, aber wie können Einwegverpackungen beim Mitnehm-Essen vermieden werden? Mehrere Umweltorganisationen werden bis 2022 gemeinsam mit Imbissen und Schnellrestaurants den Übergang zu Mehrwegangeboten erkunden. Aus Bremen ist der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) beteiligt, die wissenschaftliche Begleitung liegt beim Ecolog-Institut in Hannover. Greenpeace hat den Mittwoch zum Global Refill Day ausgerufen, zum Tag der wiederverwendbaren Verpackung.

«Ein Idee ist, dass die Verbraucher ihre eigenen Behältnisse mitbringen», sagte Katja Muchow vom BUND in Bremen der Deutschen Presse-Agentur. Pfandsysteme mit einfach zu reinigenden Behältern aus Glas oder Kunststoff seien eine andere Möglichkeit, um Suppen, Nudeln oder Salate mitzunehmen. Nach Erhebungen von Marktforschern fielen 2017 in Deutschland 350 000 Tonnen Müll aus Einweggeschirr an.

Ein Ansprechpartner für die Studie seien Markthallen mit ihren Essensständen, sagte Muchow. Dazu kämen einzelne Gastronomen. In Berlin beteiligt sich der Umweltverein Life an dem Projekt, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Regen, Kälte, Graupelschauer - und Hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die Bedingungen fürs Frühlingsfest sind weniger günstig gewesen. Aber unzufrieden sind die Schausteller nicht.

Wer in einer Bar oder einem Club K.-o.-Tropfen verabreicht bekommt, soll noch an Ort und Stelle Hilfe bekommen. Freiburg startet damit aus eigener Sicht ein bundesweit einmaliges Experiment.

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren.