Next Chef Award: 17 Nachwuchstalente kämpfen um die Kochkrone

| Gastronomie Gastronomie

Der Nachwuchskochwettbewerb Next Chef Award findet nach dreijähriger Pause auf der Internorga statt. An zwei Wettbewerbstagen suchen die Messe und Johann Lafer die beste Nachwuchsköchin oder den besten Nachwuchskoch 2023. 17 Talente stellen ihr Können in drei Challenges vor Live-Publikum und einer Fachjury unter Beweis. 

2016 von der Internorga und Lafer initiiert, zählt der Wettbewerb mittlerweile zu den renommiertesten Nachwuchskochwettbewerben der Branche. Am 12. und 13. März treten die Jungköche, die nicht älter als 26 Jahre alt sind, in insgesamt drei Live-Challenges gegeneinander an. Beurteilt wird ihr Können von einer Fachjury – darunter unter anderem Cornelia Poletto sowie Veggie-Expertin Katleen Haefele, International Head of Food Services & Events bei ProVeg.

„Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr endlich wieder den beliebten Next Chef Award auf der Internorga durchführen können – schließlich rücken wir damit den Kochberuf ins verdiente Rampenlicht. Die jungen Kochtalente bekommen bei diesem Wettbewerb ihre eigene Bühne und zeigen mit Talent und Leidenschaft, wie vielseitig und interessant ihr Beruf ist“, sagt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin Hamburg Messe und Congress. „Zudem haben die vergangenen Veranstaltungen gezeigt, dass allein die Teilnahme am Next Chef Award oftmals ein wichtiger Meilenstein am Beginn der Koch-Karriere sein kann.“

In diesem Jahr sitzen neben Johann Lafer weitere bekannte Gesichter in der Jury des Next Chef Awards. Neben Cornelia Poletto und Katleen Haefele sind dies Thomas Kammeier, Sternekoch, Kochbuchautor und gastronomischer Leiter des Euref Campus in Berlin, Rupert Kien, Vice President Hotel Operations für die Mein Schiff Flotte bei sea chefs, Thomas Martin vom Hotel Jacob in Hamburg, Sternekoch Robin Pietsch vom Restaurant Pietsch in Wernigerode, Sternekoch Christoph Rüffer vom Restaurant Haerlin in Hamburg, Richard Rauch vom bekannten Steira Wirt in Trautmannsdorf, Österreich, Sternekoch Max Strohe vom Tulus Lotrek Berlin sowie Sterne- und Fernsehkoch Björn Freitag vom Goldenen Anker in Dorsten.

Die 17 Finalistinnen und Finalisten des Next Chef Award im Überblick

• Moritz Bächle, 23, Koch, Romantik Hotel Kieler Kaufmann, Kiel (D)
• Anne Brandes, 26, Commis de Cuisine, AMERON Hamburg Hotel Speicherstadt, Hamburg (D)
• Patrick Breher, 25, Sous Chef, La Sall, Hannover (D)
• Michael Deml, 26, Küchenchef, Restaurant Kitz, Brunnthal (D)
• Nick Funke, 25, Entremetier, Harzer Schnitzelkönig, Langelsheim (D)
• Marie Frey, 22, Köchin, Aramark, Ulm (D)
• Christoph Fürnschuß, 26, Chef de Partie, Restaurant Bareiss, Baiersbronn (D)
• Nico Gehrmann, 22, Saucier/Gardemanger, Golvet, Berlin (D)
• Justin Gerdts, 20, Koch, Hotel am Medemufer, Otterndorf (D)
• Simon Harrer, 25, Chef de Partie, Bootshaus, Traunkirchen (AT)
• Jasmin Kuduzovic, 26, Chef de Partie, Novotel, Münster (D)
• Emilia Orth-Blau, 22, Inhaberin, Rosa & Blau Food, Wien (AT)
• Friday Opabojo, 25, Koch, Aramark, Dortmund (D) 
• Minh Quang, 25, Koch, Mito Restaurant, Leipzig (D)
• Louis Schlereth, 23, Sous Chef, Hotel Wittelsbacher Höh, Würzburg (D)
• Bastian Simmendinger, 25, Küchenchef, Landgasthof Tinas Stube, Hille (D)
• Maurice Widman, 25, Sous Chef, Qumuh, Ulm (D)
 
 Sechs der 17 Teilnehmenden qualifizieren sich in drei Live-Challenges am 12. und 13. März für das große Finale am 13. März um 15 Uhr im Obergeschoss des Foyer Ost. Die Herausforderung: ein von Starkoch Johann Lafer kreiertes Gericht nachkochen – und das ohne Rezept. Das Publikum darf gespannt sein, welcher Food-Trend in der Final-Challenge umgesetzt wird – wird es vielleicht vegan oder vegetarisch? Dem Gewinner oder der Gewinnerin winkt die Veröffentlichung eines eigenen Kochbuchs im renommierten Gräfe und Unzer Verlag. Die Zweit- und Drittplatzierten können sich über ein Profi-Küchengerät von Pacojet 4 bzw. ein hochwertiges Messerset von KAI freuen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.