Oktoberfest 2025 - Wiesn-Bier kostet bis zu 15,80 Euro

| Gastronomie Gastronomie

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten, wie die Stadt München mitteilte. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro. 

Auch alkoholfreie Getränke werden teurer: Ein Liter Tafelwasser kostet nach Angaben der Stadt im Schnitt 10,95 Euro (nach 10,48 Euro im vergangenen Jahr), Spezi 12,48 Euro (2024: 12,23 Euro) und Limonade 12,11 Euro (2024: 11,67 Euro). 

Wirte nennen Preise, Stadt prüft

Die Stadt überprüft als Veranstalter des Oktoberfestes, ob die von den Wirten kalkulierten Preise angemessen sind. Dazu vergleicht sie diese mit den Preisen der gastronomischen Großbetriebe in München. Die verlangen laut Stadt aktuell zwischen 7,70 Euro und 13,40 Euro pro Liter Export. 

Allerdings kommen beim Wiesn-Bier auch Extra-Kosten auf die Wirte zu: Es wird eigens für das Volksfest gebraut und ist mit etwa sechs Prozent Alkoholgehalt besonders stark. Außerdem haben die Wirte Aufwand durch den Auf- und Abbau der Zelte für die zwei Festwochen, und es gibt Live-Musik. 

Wiesn-Wirte sehen «behutsame Preisanpassung»

Peter Inselkammer, Sprecher der Münchner Wiesn Wirte, sprach von einer «behutsamen Preisanpassung, die man sorgfältig abgewogen hat» und begründete sie mit der Inflation. «Preiserhöhungen sind nie schön, auch wenn es dafür gute Gründe gibt. Zum Beispiel, dass wir Wiesn Wirte unseren Beschäftigten faire Löhne für Ihre Arbeit zahlen wollen«, sagte sein Wirte-Kollege Christian Schottenhamel. 

Seit 2004 haben sich die Bierpreise auf der Wiesn etwa verdoppelt: Vor 20 Jahren hatte die Maß noch zwischen 6,70 Euro und 7,10 Euro gekostet. 

Das Münchner Oktoberfest startet in diesem Jahr am 20. September und dauert bis zum 5. Oktober. Es gilt als das größte Volksfest der Welt und hatte 2024 rund 6,7 Millionen Gäste. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schwarzwaldstube in der Baiersbronner Traube Tonbach ist im Ranking von La Liste 2026 erneut an die Weltspitze gewählt worden. Das Gourmetrestaurant, unter der Leitung von Küchenchef Torsten Michel, belegt in der Weltrangliste abermals den geteilten Platz 1. Alle deutschen Restaurants und die komplette Liste bei Tageskarte.

Das Dortmunder Sternerestaurant „The Stage“ wird seinen Betrieb zum 28. März 2026 einstellen. Das Lokal in Dortmund-Hombruch wird damit nach fünf Jahren, seit seiner Gründung im Jahr 2021, die bisherige kulinarische Reise beenden, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren.

Der Restaurantbesuch wird 2026 bewusster als besonderes Erlebnis und Ort der sozialen Verbundenheit betrachtet. Neue Daten von OpenTable zeigen, wie sich die Präferenzen der deutschen Gäste in Buchungszahlen und Ausgabeverhalten widerspiegeln.

Der Guide Michelin Italien 2026 hat die neue Auswahl in Parma präsentiert, wobei insgesamt 25 Neuzugänge in den Sternekategorien ausgezeichnet wurden. Die diesjährige Ausgabe zeichnet ein neues Haus mit drei Michelin Sternen aus. Zugleich konnte Südtirol seine Position in der Spitzengastronomie festigen und zählt zwei neue Restaurants mit einem Stern.

Die Burger-Kette Jim Block ist nach Rostock zurückgekehrt und hat ihr zwölftes Restaurant in Deutschland eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro wurde das erste Jim Block-Lokal in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag eröffnet. Das Unternehmen gehört zur Block-Gruppe, zu der auch das Steak-Restaurant Block House zählt.

Bei der offiziellen Zeremonie des Michelin Guide Northeast Cities 2025 wurden in der US-Stadt Philadelphia erstmals Restaurants ausgezeichnet. Drei Betriebe erhielten je einen Michelin-Stern, ein weiteres Restaurant wurde mit dem Grünen Stern für Nachhaltigkeit geehrt.

Die Stadtverwaltung von Florenz wird ab dem kommenden Jahr neue und deutlich strengere Regelungen für die Außengastronomie im historischen Zentrum einführen. In 50 Straßen der Altstadt wird diese komplett untersagt.

Im Hamburger „Pallas“ fand jetzt die 39. Deutsche Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) statt. Als Sieger ging Jakob Schröder hervor, der in Köln in der Bar „Toddy Tapper“ tätig ist. Er setzte sich mit seiner Kreation namens „Slow Motion“ gegen zehn Finalistinnen und Finalisten durch.

Die Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main ist um ein Gastronomiekonzept reicher. Die Fast-Food-Kette KFC hat dort ein neues Restaurant eröffnet, das nach eigenen Angaben als einziger Core-Plus-Store in Deutschland gilt. Das Konzept zeichnet sich durch innovative Services, Technologien und ein besonderes Storedesign mit lokalem Bezug aus.

Das Victor’s Fine Dining by Christian Bau im saarländischen Perl-Nennig feierte jetzt ein außergewöhnliches Jubiläum: Seit dem 21. November 2005 ist das Gourmetrestaurant ununterbrochen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Der Festakt versammelte alle saarländischen Ministerpräsidenten der vergangenen zwei Jahrzehnte.