Online-Petition: Lieferando-Fahrer kritisieren mangelnden Infektionsschutz

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Während die Restaurants aufgrund des Coronavirus geschlossen sind, liefert Lieferando weiterhin bis an die Haustür. So können sich die Menschen trotz Kontaktverbot versorgen und die Restaurants immerhin ein wenig Umsatz machen. Die Lieferfahrer sind in der derzeitigen Situation jedoch die Leidtragenden: In einer Online-Petition kritisieren sie massiv die fehlende Schutzkleidung und fordern bessere Arbeitsbedingungen. 

So könne laut Petition die Ausrüstung wegen fehlender Hygienemittel nicht gereinigt werden, auch die gewohnten E-Bikes dürften nicht mehr genutzt werden. Stattdessen müssten die Fahrer ihre eigenen Räder nutzen. Im Fokus der Forderungen stehen jedoch Desinfektionsmittel für alle Fahrer während der Corona-Krise sowie Schutzleidung und neue saubere Ausrüstung. 

Initiator der Petition ist Orry Mittenmayer, der laut eigener Aussage selbst Kurierfahrer bei Foodora und Deliveroo war und anschließend Betriebsratsvorsitzender bei Deliveroo wurde. Nun kümmert er sich für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) um die Initiative „Liefern am Limit“, die sich für bessere Arbeitsbedingungen bei den Lieferdiensten einsetzt. 

Wie der Business Insider berichtet, weist Lieferando die Vorwürfe jedoch zurück. Man habe an allen Logistikzentren Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Zudem habe man die Fahrer mehrfach über die Hygiene- und Abstandsregeln informiert.


 

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