Outdoor-Restaurant: Skandinavische Sterneköche kochen auf Feuer im Wald

| Gastronomie Gastronomie

Das wohl exklusivste Restaurant der Welt befindet sich aktuell nicht in Paris oder New York, sondern in der finnischen Einöde. In Lappland servieren neun skandinavische Sterneköche ein archaisches Menü unter freiem Himmel. Zubereitet werden die Spezialitäten wie Rentiertatar mit Sauerampfer und Ameisen nur mit Wasser und Feuer.

Für das Neun-Gänge-Menü, das an nur zwei Abenden im September serviert wird, ist unter anderem Torsten Vildgaard verantwortlich, der einst im berühmten „Noma“ hinterm Herd stand. In Lappland kocht er unter anderem mit dem finnischen Spitzenkoch Tommi Tuominen, der seinen 48 Gästen Lamm aus der Feuergrube zubereitet.

 

Wie Iconist berichtet, soll die ehemalige Food-Journalistin Caroline Thörnholm das Konzept ins Leben gerufen haben. Sie nennt es „Materia“ und will damit künftig durch ganz Skandinavien touren. Jedes Jahr soll es an einem anderen außergewöhnlichen Ort Halt machen. Für die kommende Saison ist bereits eine Station an einem dänischen Strand geplant.

 

Abenteuerlustige Feinschmecker müssen für das Menü unterm Sternenhimmel allerdings tief in den Geldbeutel greifen. Ein Abend im „Materia“ kostet pro Gast umgerechnet 700 Euro. Mit etwas Glück gibt es die Polarlichter dann aber umsonst. 

 


 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren. 

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Am 23. April haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier wurden die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen von fünf Köchen der Jeunes Restaurateurs bekocht.

Deutschlands bester Nachwuchskoch 2024 kommt aus Hamburg: Nicolas Schramm hat den Rudolf Achenbach Preis, den Bundesjugendwettbewerb des VKD, gewonnen. Er schlug im Finale die ebenfalls starken Titelaspiranten Jason Kröker und Jenny Stier.