Personalmangel im Gastgewerbe: US-Kette zeigt, dass es auch anders geht

| Gastronomie Gastronomie

Auch in den USA klagt das Gastgewerbe über den Personalmangel. Nach den langen Lockdowns suchen Restaurants händeringend nach neuen Mitarbeitern, da sich viele während der Corona-Pandemie neue Jobs gesucht haben. Der Mangel an Arbeitskräften liegt jedoch nicht nur an der Pandemie, auch die Bedingungen in der Branche sich häufig nicht sehr attraktiv. 

Dass es auch anders geht, zeigt die Fastfood-Kette Dick's Drive-In aus der Region um Seattle im Bundesstaat Washington. Die Speisekarte sieht kaum anders aus als bei der Konkurrenz. Auch die Preise bewegen sich auf ähnlichem Niveau. Der große Unterschied ist jedoch die Bezahlung der Mitarbeiter. Diese erhalten einen Stundenlohn von 20 US-Dollar, was etwa 17,20 Euro entspricht. Und das, obwohl der Mindestlohn im Bundesstaat nur bei 13,50 US-Dollar liegt. 

Eine TikTokerin machte nun mit einem Video auf die Kette aufmerksam, indem sie ein Menü dort kaufte und anschließend erklärte, dass sie für zwei Cheeseburger, einen Deluxe-Burger, zwei Portionen Pommes, einen Milchshake und ein Eis nur 20 Dollar bezahlt habe. 

Die Betreiber sind überzeugt von ihrem Gehaltskonzept: Mit Personalmangel hätten sie keine Probleme. Sie würden ihre Mitarbeiter wie Familienangehörige behanlden. Dick's-Angestellte bekämen bessere Gehälter und bessere Boni, als sie irgendein anderes Fast-Food-Restaurant in der Region um Seattle biete, wie Geschäftsführerin Jasmine Donovan laut Stern erklärte. Sie seien stolz darauf, dass sie die höchsten Löhne und Zusatzleistungen der Branche bezahlen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.