PETA verleiht „Vegan Food Award 2020" an Hans im Glück, iglo und Vegetarian Butcher

| Gastronomie Gastronomie

Da die Nachfrage nach veganen Lebensmitteln kontinuierlich wächst, setzen auch immer mehr Unternehmen auf tierfreie Produkte. Um diese Entwicklung zu würdigen und zu fördern, verleiht PETA nun zum zweiten Mal den „Vegan Food Award“. Mit dem Preis zeichnet die Tierrechtsorganisation innovative tierleidfreie Speisen und besonders vegan-freundliche Angebote aus.

In diesem Jahr hat PETA Produkte und Gerichte in 22 Kategorien ausgezeichnet – darunter beliebte deutsche Klassiker, innovative Speisen und Produkte, die bislang nur selten in veganer Rezeptur zu finden sind. Bei der Beurteilung waren aber auch Nachhaltigkeit und Tierfreundlichkeit der Marke beziehungsweise des Unternehmens von Relevanz.

„Die Menschen wollen lecker essen und sich dabei gut fühlen: mit Lebensmitteln, für die kein Tier leiden muss. Sowohl junge als auch etablierte Unternehmen haben das längst erkannt und setzen auf ein immer vielfältigeres veganes Angebot. Die Gewinner des ‚Vegan Food Award 2020‘ beeindrucken mit ihren innovativen Ideen, das Sortiment in den Lebensmittelregalen tierfreundlich – und damit auch umwelt- und ressourcenschonend – zu gestalten. Wir danken ihnen für ihre zukunftsweisende Arbeit“, so Frank Schmidt, Head of Corporate Affairs bei PETA.

Vegan-freundlichste Systemgastronomie: Hans im Glück

PETA: Hans im Glück ist ein außergewöhnliches, junges Burger-Konzept, das an mehreren Standorten in Deutschland und Österreich vertreten ist. Der Auftritt unterscheidet sich ganz bewusst von dem anderer Burgergrills. Hans im Glück legt größten Wert auf Qualität sowie eine frische Zubereitung. Entscheidend ist aber die kreative Interpretation des Themas Burger: Mit bevorzugt regionalen Zutaten und einer vielfältigen veganen Auswahl bieten die Läden der Hans im Glück Franchise GmbH nicht nur Burger, sondern auch eine Auswahl an vitaminreichen Salaten.

Bestes Tiefkühlprodukt: „Green Cuisine – Pulled BBQ Stripes“ von iglo

PETA: „Green Cuisine – Pulled BBQ Stripes“ von iglo revolutionieren die Tiefkühltruhe: Mit den Green-Cuisine-Tiefkühlprodukten setzt iglo auf die volle Pflanzenkraft. Anfang 2020 startete das Unternehmen mit sieben veganen Fleischalternativen ein neues Segment, um bekannte Lieblingsgerichte vegan zu servieren. Die würzigen BBQ Stripes überzeugen mit satten 70 Prozent Erbsenprotein, Sonnenblumenöl, Kürbispüree und wenigen weiteren Zutaten.

„Die Auszeichnung der ‚Green Cuisine Pulled BBQ Stripes‘ unterstreicht unseren Anspruch, Verbraucher bei einer bewussten und ausgewogenen Ernährung zu unterstützen. Als vertraute Marke fördern wir eine nachhaltige Ernährungswende auf dem Massenmarkt“, so Alfred Jansen, Leiter Unternehmens- und Nachhaltigkeitskommunikation bei iglo.

Beste Hähnchenalternative: „Sieht-Chick-Aus Burger“ von The Vegetarian Butcher

PETA: Für den veganen „Sieht-Chick-Aus Burger“ verwendet die zu Unilever Deutschland gehörige, Hamburger Marke The Vegetarian Butcher keinerlei tierische Produkte und kreierte somit einen „Chicken“-Burger-Patty, der dem bekannten Tierprodukt in nichts nachsteht. Saftig, zart und köstlich beantwortet The Vegetarian Butcher mit dieser Hähnchenalternative eine der ganz großen Fragen: „Was essen wir heute?“ Die veganen Burger-Patties auf Sojabasis schmecken nicht nur hervorragend, sondern liefern auch reichlich Proteine und Ballaststoffe.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Produkt ‚Sieht-Chick-aus Burger‘ die Jury von PETA überzeugen konnte und zum Gewinner in der Kategorie ‚Beste Hähnchenalternative‘ gewählt wurde. Dies bestärkt uns in unserer Vision, Tiere aus der Nahrungskette zu befreien, indem wir Fleischliebhabern zeigen, dass sie mit unseren pflanzenbasierten Alternativen nicht auf den Geschmack von tierischem Fleisch verzichten müssen“, so Tanja Schröder von Unilever Deutschland.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.

Erst vor wenigen Tagen wurde das Restaurant SEO im Langenargener Hotel Seevital mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Jetzt haben Küchenchef Roland Pieber und seine Lebensgefährtin und Souschefin Kathrin Stöcklöcker das Haus verlassen. Das Restaurant ist geschlossen.

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.

Amrest eröffnet an einer der berühmtesten Straßen Berlins ein neues Starbucks Coffee House: am Kurfürstendamm 224. Vormieter am Standort war American Food 4 You. Aktuell betreibt Amrest rund 130 Starbucks Stores in Deutschland.

Die internationale Restaurantvereinigung Jeunes Restaurateurs (JRE) feierte am 7. und 8. April ihr 50-jähriges Engagement für Kulinarik und hochwertiges Essen mit einem großen Kongress in Paris. Ein Mitglied der deutschen Sektion hatte dabei besonderen Grund zur Freude: Alexander Wulf („Troyka“, Erkelenz) wurde zum „Chef of the Year “ gewählt.

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.