Pop-up-Restaurant „stories“ jetzt im Heidelberger Palais

| Gastronomie Gastronomie

Nach der Premiere im Bahnbetriebswerk Heidelberg ist das temporäre Restaurant „stories“ ab sofort bis Mai in den Spiegelsaal des Palais Prinz Carl in der Heidelberger Altstadt gezogen. Auch die zweite Station verfolgt das Motto „nichts ist wie es scheint“. Der Spiegelsaal ist nicht wiederzuerkennen und entführt in eine fiktive Welt.

Anlässlich der Eröffnung sagte Bürgermeister Wolfgang Erichson jüngst: „Fast alle Heidelberger kennen den schönen Spiegelsaal, vor allem die Brautpaare, aber mit diesem Konzept können die Heidelberger und andere diesen Ort wieder neu für sich entdecken. So wie auch im Bahnbetriebswerk, werden besondere Orte in einem anderen Kontext erlebbar gemacht.“

Passend zur Geschichte des Palais, das seine Hochblüte Ende des 19. Jahrhunderts erlebte und Gäste, wie Goethe, Mark Twain oder Jules Verne beherbergte, verwandeln sich Foyer und der barocke Saal in die Welt von „Alice im Wunderland“. Der Roman bildet den Rahmen eines kulinarischen und gestalterischen Gesamterlebnisses für das das Mobiliar und die Installationen extra angefertigt wurden. „Was immer eine Herausforderung ist für ein Pop-up, denn die Einrichtung muss auch hier über die Monate hinweg ungefähr 16 Mal ein- und ausgebaut werden“, sagt Swen Schmidt, der mit drei weiteren Geschäftsführern Erfinder des stories ist. Denn im Palais wird es andere Veranstaltungen geben, wie Hochzeiten, zu denen dann das Setting wieder komplett abgebaut werden muss.

Für das Design-Konzept konnte erneut Wolfram Glatz vom Atelier Kontrast gewonnen werden. Er hatte auch bereits das Bahnbetriebswerk als Pop-Up konzipiert. „Wir lassen uns von den Orten inspirieren und ich bin sehr froh, dass wir uns für das Palais entschieden haben. Das literarische Werk, das im viktorianischen Zeitalter spielt, ist die perfekte Vorlage für diese Räumlichkeiten.“

Im originellen „Setting“ auf kulinarische Entdeckungsreise gehen

Auch für das Vier-Gänge-Plus Menü hat sich das Koch-Team Max Krause und Damian Fürbass vom Wunderland inspirieren lassen. Nach einem Aperitif im Englischen Garten erwartet die Gäste wieder zeitgenössische Kochkunst, die sich ebenso an jüngere Feinschmecker richtet. Mit allen Sinnen dürfen die Gäste die kreative Umsetzung der Geschichte entdecken. Dieses Mal steht während den rund zwei bis drei kurzweiligen Stunden an Vierertischen und Sechsertischen zudem das gemeinsame Erleben im Vordergrund.

Das stories-Team zeigt sich zufrieden mit der großartigen Resonanz auf den ersten Teil ihrer Geschichte und erwartet ebenso große Begeisterung für das zweite Kapitel: „Pop-ups sind an sich schon spannend durch ihre Location, aber wir gehen noch einen Schritt weiter und sorgen für unaufdringliche Unterhaltung mit unseren Geschichten.“ In die jeweiligen Pop-up-Konzepte investiert das Gastro-Team hohe Summen und viel Energie. Das ausgefallene Setting à la „Alice im Wunderland“ soll daher zukünftig auch buchbar sein für besondere Events oder Hochzeiten im Palais oder an anderen Orten. Die Sommer-Location für das dritte Kapitel der „stories Pop-up Kitchen“ ab Juni steht diesmal in Mannheim auch bereits fest.

Rund 3400 Gäste hatten die erste kulinarische Reise an 40 Terminen im Bahnbetriebswerk erlebt. Im Palais Prinz Carl stehen an festen Terminen von Februar bis Mai rund 80 Plätze zur Verfügung. Der Menüpreis liegt wieder bei 69 Euro pro Person. Beginn des Abends ist immer um 19 Uhr. Gebucht wird der Wunschtermin online unter www.stories-popup-kitchen.de.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.