Ricky Saward wirbt für Osterfest ohne Tierleid

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Mit einer Osterkampagne macht der Frankfurter Sternekoch Ricky Saward auf das Leid von Tieren aufmerksam und plädiert für ein veganes Fest: Auf einem neuen PETA-Motiv hält er ein Lamm im Arm – geformt aus Blumenkohl. Das täuschend echt wirkende Modell wurde aufwendig nachgebaut und soll für ein tierleidfreies Osterfest werben. Die Botschaft: „Ostern ohne Opfer – tierleidfrei feiern!“

Saward, der das rein vegane Frankfurter Restaurant „Seven Swans“ leitet, ist derzeit der einzige vegane Sternekoch in Deutschland. Bereits 2020 erhielt er für seine Küche sowohl den roten Michelin-Stern für kulinarische Qualität als auch den grünen Stern für Nachhaltigkeit – beide Auszeichnungen konnte er bis heute halten.

„Ostern vegan zu feiern, hilft den Tieren, der Umwelt und unserer Gesundheit“, so Saward. „Die regionale vegane Küche ist der einzige Weg, wirklich nachhaltig zu leben.“ Der Koch, der sich seit Jahren für eine pflanzenbasierte Ernährung einsetzt, ist auch außerhalb der Küche aktiv: Er tritt als Redner auf, engagiert sich bei Kochwettbewerben als Jurymitglied und ist regelmäßig als Experte in den Medien präsent.

Die Kampagne wird von der Tierrechtsorganisation PETA unterstützt, die mit ihrem Veganstart-Programm Tipps und Rezepte für eine vegane Lebensweise bereitstellt. Laut PETA sei eine gut geplante vegane Ernährung für alle Altersgruppen geeignet und könne nicht nur Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, sondern auch Klima und Tiere schützen.

Mit dem Kampagnenmotiv möchte Saward dazu anregen, Essgewohnheiten zu hinterfragen – gerade an Feiertagen wie Ostern, die traditionell mit Lammbraten verbunden werden. Stattdessen schlägt der Spitzenkoch Alternativen ohne Tierleid vor. 

Saward hatte bereits in der Vergangenheit deutlich Stellung bezogen. So zeigte sich der Frankfurter etwa vor zwei Jahren in einer Badewanne voller Kunstblut, in seinen Händen hielt er Rote Beete, die häufig in der veganen Küche zum Einsatz kommt (Tageskarte berichtete). 
 

Foto: © Marc Rehbeck für PETA Deutschland e.V.


 

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