Road Stop startet Pizza-Konzept in Wuppertal

| Gastronomie Gastronomie

Die in NRW seit über 20 Jahren erfolgreiche American-Road-House-Marke „Road Stop“ erweitert in der Corona-Krise ihr Konzept um eine Pizzeria. Im ersten Lockdown wurde „That’s amore“ geplant und zum Jahresbeginn 2021 in der ehemaligen Event-Halle der Marke „To-Go-„ und „Delivery-fähig“ in Wuppertal umgesetzt.

Gerade während der aktuellen Corona-Pandemie und der damit verbundenen bisherigen viermonatigen Zwangsschließung war es den Road Stop-Gesellschaftern wichtig, ihre Marke „kreativ, mutig und zeitgemäß“ voranzubringen, um nachhaltigen Erfolg zu sichern.

Seit Beginn der Kreise tüftelten die „Road Stopper“ daher an einer Erweiterung ihrer gastronomischen Aktivitäten, die „To-Go-„ und „Delivery-fähig“ sein und die sich mit schmalem Budget umsetzten und weiterentwickeln lassen sollte. Dabei sollten Synergieeffekte zum bestehenden Konzept gefunden und genutzt werden.

„Stillstand war nie unser Weg und so haben wir die Zeit des ersten Lockdowns genutzt, um unsere Zukunftsvisionen aufzusetzen“, sagt Hubertus Brand, der ein Pizzeria-Konzept schon seit Langem für die richtige konzeptionelle Erweiterung hält.

Und so hat er sich Mitte April auf den Weg gemacht und in der Projektgruppe „Amore“ alle Hürden aus dem Weg geräumt, um zum Jahreswechsel die Pizzeria by Road Stop starten zu können.

„Die Küchenkompetenz blickt auf jahrelange Erfahrung zurück, kommt direkt aus Italien und legt viel Wert auf traditionell italienische Küche. Wir rufen ihn Giro und er ist ein echter Glücksgriff, von dem wir viel lernen können“, schmunzelt Hubertus Brand.
Auch bei der Wahl des Pilotstandorts waren sich die Road Stop Gesellschafter schnell einig: Es sollte das Road Stop in Wuppertal sein.

Noch zehn Jahre zuvor beherbergte die vormalige Eventhalle des Road Stop bereits ein erfolgreiches Pizzeria-Konzept. Da derzeit keine Events stattfinden wurde die Halle nun zurückgebaut und zur italienischen Pizzeria umdekoriert.

Wie es mit den neuen „Familienmitglied“ weitergeht, soll nun zunächst in aller Ruhe beobachtet werden. Neben dem aktuellen „To-Go Geschäft“ soll mittelfristig ein eigenes Liefergeschäft und die Implementierung in die übrigen Road Stop-Standorte geprüft werden.

Das Road Stop in Wuppertal ist derzeit der Standort der Gesellschaft mit der größten Konzeptvielfalt auf einer Fläche: American Bar & Grill, American Motel, Road Stop Motors und Pizzeria by Road Stop.

Das erste Road Stop eröffnete im Jahr 1996 in Essen als American Bar&Grill. Anfangs eher eine „Biker-Bude, ist Road Stop heute ein Konzept für alle Generationen und die ganze Familie. Hier gibt es original amerikanische Küche: Steaks, zubereitet vor den Augen der Gäste am offenen Grill, Ribs, Wings, Wraps und Salate, und natürlich Burger.

Inzwischen gehört zu einem Road Stop nicht mehr nur das Restaurant, sondern in drei Fällen auch ein Motel. In dem neuesten Laden in Mettmann, der 2019 eröffnete, sind es 27 Zimmer, die alle durch einen amerikanischen und extravagen Stil überzeugen. Es gibt ein Jail-House-Zimmer mit vergitterten Fenstern, ein Key West-Zimmer oder ein Wall Street-Zimmer. Darüber hinaus bietet Road Stop Grill- und Kochkurse, Tagungen sowie Lesungen und Sportangebote.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.