Sachsens Wirte hoffen auf Weihnachtsboom

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Sächsische Gastronomen freuen sich auf das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft. «Das ist das wichtigste Geschäft im Jahr. Die Betriebe brauchen diesen Schwung», sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Sachsen, Axel Klein, auf Anfrage.

In den Gaststätten seien die Reservierungszahlen bereits deutlich nach oben gegangenen, betonte Klein. Auch die Buchungslage von Firmen, die zum Jahresende ihre Mitarbeitenden zu Weihnachtsfeiern einladen, sei bereits ausgezeichnet.

Entenbraten als günstige Alternative zur Gans

Der Preis für den traditionellen Gänsebraten in der Weihnachtszeit mit Klößen und Rotkohl könnte durchaus höher sein als in den Vorjahren. «Es hängt halt ganz stark von den Preisen für das besondere Geflügel ab», erläuterte Klein. Vielfach werde auf den Speisekarten auch die günstigere Alternative der Entenbrust zu finden sein.

Mehrwertsteuersenkung heißt nicht gleich günstigere Preise

Überdies sehnt die sächsische Gastronomie die von der Bundesregierung versprochene Mehrwertsteuersenkung zum Januar 2026 herbei. «Es ist höchste Eisenbahn, dass die Senkung kommt», sagte Klein. Dadurch würden aber nicht automatisch die Preise auf den Speisekarten sinken. Grund seien gestiegene Rohstoffpreise, zudem steigt der Mindestlohn zum 1. Januar auf 13,90 Euro pro Stunde.

«Einige Betriebe werden die Reduzierung an die Kunden weitergeben, alleine schon, um das Geschäft wieder anzukurbeln», erläuterte Klein. Andere würden die Preise stabil halten und in das Geschäft investieren. Letztlich entscheide aber jeder Betrieb selbst, wie er seine Preise gestalte. (dpa)


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