Sausalitos sucht Investoren

| Gastronomie Gastronomie

Das Interesse an einer Übernahme der strauchelnden Restaurantkette Sausalitos ist hoch. «In den ersten Wochen des Insolvenzverfahrens haben sich bereits rund 40 Interessenten bei mir gemeldet», sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Schuster von der Kanzlei Jaffé laut Mitteilung. Ziel des Prozesses ist es demnach, Interessenten für eine Übernahme aller oder auch einzelner Standorte zu finden. 

Wie aus einem Beschluss des Amtsgerichts München hervorgeht, hatte Sausalitos für die Gesellschaften Sausalitos Holding GmbH, Sausalitos Heumarkt 67 GmbH, Sausalitos Aachen GmbH sowie Sausalitos Norddeutschland GmbH sowie weitere Gesellschaften Insolvenzanträge gestellt.

Standorte bleiben geöffnet

Als Grund für die Probleme nannte das Unternehmen unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie. So habe sich das Kundenverhalten seither geändert, die Gästezahlen seien zurückgegangen. Einnahmen und die Rentabilität der Gruppe seien gesunken, so Sausalitos, auch bedingt durch die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland.

Die rund 40 Standorte der von der Insolvenz betroffenen Gesellschaften seien für die Gäste weiterhin geöffnet, hieß es weiter. Durch Franchisenehmer betriebene weitere Standorte seien von den Insolvenzverfahren nicht direkt betroffen.

Sausalitos ist nach eigenen Angaben eine deutsche Restaurant-Kette, die Speisen und Getränke der mexikanisch-amerikanischen Küche anbietet. Das erste Restaurant sei 1994 in Ingolstadt eröffnet worden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das "Alex" stellt den Betrieb im Alsterpavillon nach rund 25 Jahren Ende Oktober ein. Die Präsenz in Hamburg wird jedoch aufrechterhalten: Das Unternehmen plant die Eröffnung eines neuen Standorts an der Rothenbaumchaussee.

Ed Ladino Samboni, Auszubildender im Restaurant Carls an der Elbphilharmonie, wurde mit dem Genuss-Kultur-Preis der Josef Laufer Stiftung ausgezeichnet. Er überzeugte mit einem Menü, das die Reise der Kartoffel von seiner Heimat Kolumbien nach Europa nachzeichnete.

Nach einer längeren Pause öffnet das Gourmet Restaurant im Hotel Kronenschlösschen in Hattenheim wieder für Gäste. Das Haus kündigte an, den Fine-Dining-Betrieb in den kommenden Wochen an ausgewählten Terminen wieder aufzunehmen.

In der gehobenen Gastronomie wird derzeit über die grünen Sterne des Michelin-Führers diskutiert. Eine Spekulation über das angebliche Ende der Auszeichnung löste eine Debatte aus, doch der Guide Michelin klärt auf: Die Anerkennung für Nachhaltigkeit besteht aktuell fort, wird aber neu präsentiert.

Das Gourmetrestaurant Staderer im Designhotel Das Altmühltal präsentiert unter der Leitung von Chefkoch Florian Vogel eine Küche, die sich auf Präzision, Produktfokussierung und Nachhaltigkeit konzentriert. Das Haus, errichtet von der Firmengruppe Martin Meier, versteht sich als architektonische und kulinarische Hommage an den Naturpark Altmühltal.

Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro modernisiert die Burgerkette Jim Block aktuell ein denkmalgeschütztes Haus in Rostock. Wo derzeit noch Handwerker tätig sind, entsteht das neue Restaurant, dessen Eröffnung für Mitte November 2025 geplant ist. Die Filiale dient auch als Testlabor für neue Design- und Serviceelemente.

Die Weihnachtszeit ist für Hotellerie und Gastronomie eine der umsatzstärksten Phasen. Um Umsatz und Gästebindung zu maximieren, empfiehlt die DEHOGA Beratung gezielte Aktionen und strategische Planung. Kreativität, festliche Atmosphäre und gezielte Kommunikation stehen dabei im Zentrum.

Im steirischen Almenland hat ein in Österreich einzigartiges Gastronomieprojekt den Betrieb aufgenommen: Die „Huab’n“, ein zum Naturhotel Bauernhofer gehörendes, über 300 Jahre altes Bauernhaus, wird ab sofort ausschließlich von Lehrlingen betrieben.

Eine aktuelle Lightspeed-Studie liefert konkrete Zahlen, welche Faktoren Gäste vor und während ihres Restaurantbesuchs am stärksten beeinflussen. Entscheidend sind demnach vor allem die Sauberkeit, Service und die Qualität der Speisen.

Die US-Kaffeehauskette Starbucks hat eine umfassende Überprüfung ihres Filialportfolios in Österreich bestätigt und in deren Folge mehrere Standorte geschlossen. Betroffen sind prominente Adressen unter anderem in der Salzburger Altstadt, auf der Linzer Landstraße sowie in der Innsbrucker Innenstadt.