Schweizer übernehmen Casualfood häppchenweise

| Gastronomie Gastronomie

Die Schweizer Orior-Gruppe übernimmt das deutsche Take-away-Unternhemen Casuafood. Zunächst 35 Prozent der Unternehmensanteile die Lebensmittelgruppe aus dem Alpenland. In den nächsten Jahren wird eine Erweiterung der Beteiligung in mehreren Teilschritten erfolgen. Casualfood zählt zu einem der wachstumsstärksten Unternehmen in der Reisegastronomie und ist mit seinen Konzepten vor allem an Flughäfen und in Bahnhöfen zu finden.

Die beiden Gründer Stefan Weber und Michael Weigel bleiben Gesellschafter und Geschäftsführer von casualfood und verfolgen die strategischen Ziele der letzten Jahre weiter. 
„casualfood ist in den vergangenen Jahren rasant am Markt gewachsen. Mit ORIOR haben wir unseren Wunschpartner gefunden, um unser Unternehmen weiterzuentwickeln, die Netzwerke auszubauen und verstärkt über die Grenzen nach Europa zu expandieren“, sagt Stefan Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der casualfood GmbH. „Die DNA von casualfood bleibt unverändert. Uns war besonders wichtig, dass wir mit unserem neuen Partner weiterhin über ein Höchstmaß an unternehmerischer Freiheit verfügen“, ergänzt Michael Weigel, Geschäftsführender Gesellschafter der casualfood GmbH.

„Mit dieser Beteiligung realisieren wir den strategisch wichtigen Eintritt in den wachsenden und hochattraktiven Markt der Reisegastronomie und rücken somit noch näher an die Konsumenten. Dies wird uns tolle Möglichkeiten eröffnen, um noch agiler Foodtrends aufzunehmen und diese in neue Marken- und Produktangebote umzusetzen. Zudem passt das Management-Team von casualfood mit seinem Pioniergeist, der unkonventionellen Hands-on-Philosophie und dem großen Unternehmerdenken perfekt zu ORIOR“, sagt Daniel Lutz, CEO der ORIOR Gruppe.
 
Über die casualfood GmbH
„The taste of travelling“ – unter diesem Motto entwickelt und betreibt casualfood innovative Foodkonzepte für Airports und Bahnhöfe. Elf unterschiedliche Gastro- und C-Store-Konzepte bedienen ein vielseitiges Portfolio vom hochwertigen Fast Food bis zum italo-amerikanischen Delikonzept. Die eigenen Konzepte wie QUICKER’s, NATURAL, MONDO, MONDO Bianco, Hermann’s, Mayer’s, Kilkenny, GOODMAN & FILIPPO und Brezel Lovers sowie die als Franchise geführten Marken Kamps und ServiceStore DB prägen das Bild an den Verkehrsstandorten. Die Kombination aus attraktivem Sortiment und klarem Markenprofil macht die inhabergeführte casualfood GmbH nach nur dreizehn Jahren, mit über 700 Mitarbeitern und rund 52 Mio. Euro Nettoumsatz, zu einem der wachstumsstärksten Unternehmen in der Reisegastronomie.
 
Über die ORIOR Gruppe
ORIOR ist eine international tätige Schweizer Food & Beverage Gruppe, die Handwerkskunst mit Pioniergeist verbindet und auf Unternehmertum und starken Werten aufbaut. Die ORIOR Kompetenzzentren halten führende Positionen in wachsenden Nischenmärkten im In- und Ausland. Mit Rapelli, Biotta, Ticinella, Albert Spiess, Fürstenländer Spezialitäten, Fredag, Pastinella, Le Patron, Culinor und Vacoʼs Kitchen verfügt ORIOR über ein Portfolio von etablierten Unternehmen und bekannten Marken.
Erklärtes Ziel von ORIOR ist die stetige Wertsteigerung für alle Stakeholder. Die Nähe zum Markt, enge Partnerschaften und die schlanke, agile Gruppenstruktur bilden die Grundlage, um mit innovativen Produkten, Konzepten und Services den Markt an vorderster Front zu gestalten. Motivierte Mitarbeitende, die Freude haben an ihrem täglichen Tun und für sich und ihre Arbeit Verantwortung übernehmen, sind der Schlüssel, um Außerordentliches zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte die ORIOR Gruppe mit rund 1600 Mitarbeitenden einen Nettoerlös von CHF 539.4 Mio. ORIOR ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (ORON, ISIN CH011 1677 362, LEI 5067 0020 I84Z A17K 9522). Weitere Informationen unter www.orior.ch.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.