Sterne-Restaurant einsunternull in Berlin führt Vier-Tage-Woche ein

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Das Team rund um Küchenchef Silvio Pfeufer hat gut lachen: Mit Einführung der Vier-Tage-Woche werden für die Mitarbeiter*innen des einsunternull Arbeitsbedingungen Realität, von denen viele speziell in der Gastro-Branche nur träumen können. Fortan können die Gäste des Berliner GourmetRestaurants, das sich den Aromen und dem Vibe der Hauptstadt verschrieben hat, immer Freitag bis Montag ab 19 Uhr wahlweise ein klassisches oder vegetarisches Sechs-Gänge-Menü genießen. „Wir haben schon lange den Plan gehabt, einen weiteren Schließtag als Ausgleich zu schaffen und nun, da wir gestärkt aus der Corona-Krise hervorgegangen sind, können wir uns diesen Wunsch endlich erfüllen“, erklärt Pfeufer.

„Außerdem hat sich der Arbeitsmarkt in unserer Branche in den vergangenen eineinhalb Jahren verändert: Nachwuchsköche und Servicepersonal sind überall stark gefragt. Sie können sich aussuchen, wo sie Karriere machen möchten. Wir sind ein junges, sehr motiviertes Team, in dem alle Lust auf ihren Job bei uns haben und das soll auch so bleiben.“ Auf diese Weise zeigt sich das einsunternull nicht nur als zukunftsorientiertes Unternehmen, das mit dem „Zahn der Zeit“ geht, sondern auch als fairer Arbeitgeber, der die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter*innen erkennt und ernst nimmt.

Pfeufer ergänzt: „Nur so können wir die hohe Qualität, für die wir stehen, auch langfristig garantieren.“ Teil des Work-Life-Balance-Konzepts sind auch regelmäßige Betriebsferien zu Zeiten, die für das Privatleben wichtig sind. So schließt das Sterne-Restaurant in Berlin-Mitte nicht nur im Sommer stets für mehrere Wochen seine Pforten. Auch jetzt im Winter über Weihnachten hat das einsunternull geschlossen — um sich am 31. Dezember 2021 mit einem fulminanten Silvester-Menü zurückzumelden. Reservierungen werden ab sofort entgegen genommen.


 

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