Tantris wird zum Maison Culinaire und eröffnet zweites Restaurant Tantris DNA

| Gastronomie Gastronomie

In seinem 50. Jahr schreibt das Tantris in München seine Geschichte weiter und wird zum Maison Culinaire. Unter einem gemeinsamen Dach, im denkmalgeschützten Bau von Justus Dahinden in München-Schwabing, vereint die Marke künfig das Menü-Restaurant Tantris, das neue À-la-carte-Restaurant Tantris DNA und die Tantris Bar. Küchenchefn im Restaurant Tantris DNA wird die Französin Virginie Protat.

Das Team um Executve Chef Mathias Hahn und die Tantris-Eigentümer Sabine und Felix Eichbauer führt damit die Vision von einer fanzösischen Küchenkultur weiter, mit der Tantris und seine legendären Chefköche Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und Hans Haas die Vorstellung von einer gehobenen Gastronomie in Deutschland prägten. „Wir besinnen uns auf unsere Verwurzelung in der fanzösischen Küche, auf Humerrot und Trüffelschwarz, auf Genuss und Gefühl“, sagt Felix Eichbauer. „Wir konzentrieren uns auf unsere Architektur, die Jahreszeiten, die Herkunft von Lebensmiteln und die Menschen, die mit uns arbeiten.“

Im Restaurant Tantris wird es zukünfig wechselnde Menüs geben. Eine Küche, die sich auf die besten Produkte der Saison konzentriert. Eine geschmackliche Reise. Das Tantris-Erlebnis, mitags in vier oder sechs Gängen, abends in sechs oder acht. Benjamin Chmura, der neue Küchenchef im Restaurant Tantris, ist geprägt von der klassischen fanzösischen Küche und ihrem Verständnis für Produkte und deren Zubereitung. „Ich möchte das Restaurant Tantris mit viel Respekt für seine Geschichte weiterentwickeln“, sagt der 32-Jährige. „Dazu gehört für mich, nur mit handwerklich produzierten Lebensmiteln von Menschen zu arbeiten, denen ich vertraue und alles davon zu verwerten.“ 

Das neue Restaurant Tantris DNA wird ein À-la-carte Restaurant sein für mitags und abends Mit Klassikern wie einer Milchlamkeule, im Ganzen zubereitet in der eigenen Rotsserie. Einem Bresse-Huhn, gegart in der Schweinsblase. Und Gerichten aus fünf Jahrzehnten Tantris wie dem Kalbsbries Rumohr, die ihrerseits längst Klassiker sind. Alle werden sie die Handschrift einer Frau tragen: von Virginie Protat, der Küchenchefn im Restaurant Tantris DNA. Die 29-Jährige stamt aus Lyon, der Wiege der fanzösischen Kochkunst. Ihre Ausbildung hat sie gemeinsam mit Benjamin Chmura am Insttut Paul Bocuse absolviert und anschließend in Restaurants in Frankreich, Australien und Neuseeland gearbeitet.

Virginie Protat und Benjamin Chmura verbindet dieselbe Küchenphilosophie: Den besten Produkten mit Verständnis, Handwerk und Leidenschaft zum idealen geschmacklichen Ausdruck zu verhelfen. „Am Tantris begeistert mich dieses einzigartge Universum, die Verbindung aus Lebensfeude und Kochkunst“, sagt Virginie Protat. „Ich feue mich riesig auf meine Aufgabe, im Tantris DNA die Essenz der fanzösischen Küche zu vermiteln und die Leidenschaf die darin steckt.“

Zwei Restaurants, das heißt auch: Es wird zwei Küchen, zwei Molteni-Herde, zwei Pässe geben. Dieselben Produkte. Ein gemeinsames Team. Mona Röthig, langjährige Servicechefn im Restaurant Tantris, wird die Leitung des gesamten Servicebereichs und der Ausbildung im Maison Tantris übernehmen. Nicolas Spanier wird als Wine Director den gesamten Weinbereich leiten. Mathieu Mermelstein wird als Restaurantleiter und Somelier für den Service im Restaurant Tantris DNA zuständig sein.

Es wird eine Vorbereitungsküche im Untergeschoss geben, eine eigene Bäckerei und Patisserie. „Tantris wird mehr denn je eine Manufaktur sein, in der viele Hände ineinandergreifen, die Produkte im Ganzen verarbeitet und viele Dinge selbst herstellt: Brot, Fonds, Pralinen“, sagt Tantris-Eigentümerin Sabine Eichbauer. 

Auch die denkmalgeschützte Architektur des Tantris wird nach einer Renovierung wieder ihre ursprüngliche Wirkung entfalten können. Das gesamte Raumerlebnis wird wieder den Geist der 70er-Jahre atmen. Der Tagesweinkeller wird in die Mite des Restaurants Tantris rücken, wo füher gegrillt wurde. Damit wird der Wein auch räumlich seine zentrale Rolle im Tantris einnehmen. Gleichzeitg erhält die Tantris Bar dadurch ihre Bedeutung als eigener Raum zurück. Und mit der architektonischen Erweiterung des Restaurants Tantris DNA in den Garten wird auch dieser Raum wieder sein, wie ihn Tantris-Architekt Justus Dahinden geplant hate: ein Gartensalon.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.