„Unüberbrückbare Differenzen“ - Gunilla und Thomas Hirschberger verlassen Leaders Club

| Gastronomie Gastronomie

Thomas Hirschberger, Gründungspräsident des Leaders Clubs in Deutschland, verlässt die Vereinigung führender Gastronomen in Deutschland. Auch seine Frau, Gunilla Hirschberger, beendet ihre langjährige Mitgliedschaft. 

Thomas und Gunilla Hirschberger teilen mit, dass die Entscheidung das Ergebnis umfassender Überlegungen sei und unüberbrückbare Differenzen in Bezug auf die Ausrichtung des Clubs reflektiere.

Thomas Hirschberger hatte den Leadersclub vor über 25 Jahren mit aus der Taufe gehoben und fungierte auch als Gründungspräsident

Jetzt schreiben Hirschbergers, dass sie sich leider aktuell nicht mehr in der Lage sähen, die Werte und selbstaufgelegten Statuten des Leaders Clubs zu vertreten. „Wir glauben fest an die Bedeutung von gemeinsamen Werten und ethischen Grundsätzen, und wir sind der Überzeugung, dass diese Elemente den Kern einer jeden erfolgreichen Organisation bilden sollten“, so das Unternehmerpaar.

Die aktuellen Entwicklungen im Leaders Club hätten sie jedoch zu dem Schluss geführt, dass eine gemeinsame Zukunft nicht mehr möglich sei. „Trotz unseres tiefen Engagements und unserer langjährigen Verbundenheit mit dem Club sehen wir uns gezwungen, diesen schmerzlichen Schritt zu gehen“, sagen Hirschgers, die allerdings nicht konkret beschreiben, welche Entwicklungen sie im Detail kritisieren.

Die „unüberbrückbaren Differenzen“ mit der Führung des Clubs hätten diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt jedoch notwendig gemacht.

Der Leadersclub  wird derzeit von Frank Buchheister als Vorstandsvorsitzendem geführt. Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender ist Marc Uebelherr


Das Statement von Gunilla und Thomas Hirschberter im Wortlaut

"Stellungnahme von Thomas Hirschberger ehemaliger Präsident des Leaders Club Deutschland

München 21.2.2024

Schweren Herzens teilen wir ,Thomas und Gunilla Hirschberger, mit, dass wir unsere langjährige Mitgliedschaft im Leaders Club Deutschland beenden. Diese Entscheidung ist das Ergebnis umfassender Überlegungen und reflektiert unüberbrückbare Differenzen in Bezug auf die Ausrichtung des Clubs.

Thomas Hirschberger, als Gründungs-Präsident, hat den Leaders Club mit seinem unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz und seiner Leidenschaft maßgeblich aufgebaut und unterstützt.

Leider sehen wir uns aktuell nicht mehr in der Lage, die Werte und selbstaufgelegten Statuten des Leaders Clubs zu vertreten. Wir glauben fest an die Bedeutung von gemeinsamen Werten und ethischen Grundsätzen, und wir sind der Überzeugung, dass diese Elemente den Kern einer jeden erfolgreichen Organisation bilden sollten.

Die aktuellen Entwicklungen im Leaders Club haben uns jedoch zu dem Schluss geführt, dass eine gemeinsame Zukunft nicht mehr möglich ist. Trotz unseres tiefen Engagements und unserer langjährigen Verbundenheit mit dem Club sehen wir uns gezwungen, diesen schmerzlichen Schritt zu gehen.

Wir würden uns wünschen, dass unsere Entscheidung, den Leaders Club zu verlassen, als Abschied auf Zeit betrachtet werden kann. Wir hoffen darauf, dass sich die Umstände in der Zukunft ändern werden und dass wir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zurückkehren können.

Die unüberbrückbaren Differenzen mit der Führung des Clubs haben diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt jedoch notwendig gemacht. Wir hoffen auf Verständnis für unsere Position und danken allen, die uns in der Vergangenheit unterstützt haben.

Des weiteren, wünschen Wir dem Club und seinen Mitgliedern eine erfolgreiche Zukunft, die auf den Prinzipien basiert, die uns einst vereinten."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.

Das Fast-Casual-Konzept Ciao Bella erweitert seine Präsenz in München. Am 12. Dezember 2025 eröffnet der italienische Anbieter einen neuen Flagship-Standort im Tal 16. Das Restaurant soll nach Angaben des Unternehmens das weiterentwickelte Markenerlebnis der kommenden Jahre erstmals in dieser prägnanten Form präsentieren.

Das Gourmetrestaurant Ötztaler Stube im Fünf-Sterne-Hotel Das Central in Sölden startet zur Wintersaison 2025/26 mit einem renovierten Interieur. Das Küchenteam steht weiterhin unter der Leitung von Stefan Speiser.

L’Osteria ist mit der Eröffnung ihres ersten Restaurants in Ravensburg an den Start gegangen. Der Standort befindet sich in der Altstadt und richtet sich an ein breites Publikum aus Passanten, Familien, Freundesgruppen und Geschäftsleuten.

Der neue Veranstaltungsort [UNVRS] wurde bei der 10. Golden Moon Awards Gala in Valencia überraschend zum „World's Best Club 2025“ gekürt und sicherte sich damit auf Anhieb die Spitze der renommierten Liste „The World's 100 Best Clubs™ 2025“. Bootshaus aus Köln-Deutz, verteidigte seinen vierten Platz erfolgreich.

Die Sanierung der veganen Fastfood-Kette Swing Kitchen ist gescheitert. Nachdem die Gläubiger noch einem Sanierungsplan für die Muttergesellschaft zugestimmt hatten, konnte die zur Fortführung nötige Finanzierung nicht gesichert werden. Von dem Scheitern sind 130 Mitarbeitende an allen sieben Standorten in Österreich betroffen.

Die US-Systemgastronomiekette Five Guys steht in Deutschland vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Im siebten Jahr nach Markteintritt weist die deutsche Tochtergesellschaft Five Guys Germany GmbH erneut ein Millionenminus aus. Dies geht aus dem jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2023 hervor, über den zuerst die Rheinische Post berichtete.

Der fränkische Winzer und Sternekoch Christian Stahl verzeichnet gleich mehrere renommierte Auszeichnungen und steigt im aktuellen HENRIS Weinguide mit vier Trauben in die nationale Spitze der deutschen Weingüter auf.

Die Schwarzwaldstube in der Baiersbronner Traube Tonbach ist im Ranking von La Liste 2026 erneut an die Weltspitze gewählt worden. Das Gourmetrestaurant, unter der Leitung von Küchenchef Torsten Michel, belegt in der Weltrangliste abermals den geteilten Platz 1. Alle deutschen Restaurants und die komplette Liste bei Tageskarte.