US-Politiker wollen Gratiskantinen verbieten

| Gastronomie Gastronomie

US-amerikanische Tech-Firmen sind beliebte Arbeitgeber. Das hängt nicht nur mit der guten Bezahlung und den Zukunftsaussichten zusammen, auch die kostenlose Verpflegung der Mitarbeiter spielt eine wichtige Rolle. Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, seien die kostenlosen Kantinen dank Google mittlerweile fast zum Standard in der Branche geworden. So stelle allein Google an seinem Hauptsitz in Mountain View mehr als 30 Kantinen für die Mitarbeiter zur Verfügung. Und da das angebotene Essen nicht nur umsonst, sondern auch noch ziemlich lecker ist, verbringen die Angestellten ihre Pausen immer häufiger im Unternehmen.   

Genau das stört aber zwei Politiker aus San Francisco. Mit einem Gesetzesentwurf wollen sie erreichen, dass in neuen Bürogebäuden der Betrieb kostenloser Kantinen künftig verboten ist. So sollen die Angestellten wieder mehr Geld in der umliegenden Gastronomie ausgeben. Wie einer der Autoren der New York Times erklärte, hätten sich die Unternehmen isoliert und abgeschottet. Durch das Gesetz sollen sie wieder stärker in das Umfeld integriert werden. 

Bereits existierende Gebäude würde der Entwurf nicht tangieren. Manche Unternehmen haben das Problem offenbar auch schon selbst erkannt: So schließe etwa der Bezahldienst Square laut FAZ jeden zweiten Freitag die Kantine und gebe Gutscheine an die Mitarbeiter aus. Online-Händler Amazon verzichtet sogar ganz auf eine Subvention der eigenen Kantinen. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.