Hotellerie

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Gerade erst hat die Berliner HR-Group die Centro-Hotels übernommen, da kündigt sich das nächste große Geschäft an. Das Unternehmen will ein „Columbia-Hotelportfolio“ erwerben. Was steckt dahinter? Eine traditionsreiche Hotelmarke mit deutschen Wurzeln steht in Verbindung mit „Hotel Columbia-GmbHs“.

Seit rund viereinhalb Jahren gehört das Dorint City-Hotel Salzburg wieder zu der deutschen Dorint-Hotelgruppe. Die meisten der 139 Gästezimmer sind renoviert worden.

Sansibar gilt als ganzjährig beliebtes Reiseziel. Kein Zufall also, dass Tui die Insel vor der ostafrikanischen Küste für den Start ihrer neuen Hotelmarke The Mora ausgewählt hat. Der neue Markenname leitet sich vom lateinischen Wort für „Pause“ ab.

Der Preis „Receptionist of the Year“ by Konen & Lorenzen wird in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben. Jeder Front Office oder Guest Relations Agent ist eingeladen, sich bis zum 1. September zu bewerben, sofern ein aktives AICR-Mitglied im Hotel tätig ist.

NH Hoteles setzt auf spanische Arbeitskräfte. Die Hotelkette hat eine Initiative gestartet, um sozial benachteiligten Spaniern eine Chance in Deutschland und Österreich zu geben. Mit dem so genannten  „Sprint Programm“ werde den jungen Menschen ein internationales Ausbildungs- und Arbeitsprogramm geboten, das einen Arbeitsvertrag über ein Jahr in der Küche oder im Servicebereich eines NH-Hotels beinhaltet, so die Hotelkette in einer Pressemitteilung. Unterstützt wird das Projekt von der Fundación Tomillo und der Barcley Foundation.

Nachdem sich der Finanzausschuss des Bundesrates gegen die Mehrwertsteuerreduzierung für Beherbergungsleistungen ausgesprochen hat, zeigen nun die Schweizer, wie es richtig geht: Die Wirtschaftskommission des Nationalrates fordert, dass der bis Ende 2013 geltende Sondersatz von 3,8 Prozent für die Hotellerie bis Ende 2017 verlängert wird. Eine Umstellung auf den Normalsatz würde nicht nur die schwierige Wirtschaftslage der Branche verschärfen, sie hätte zudem einen großen administrativen Aufwand zur Folge, so die Kommission.

Ferrari-Präsident Luca Cordero di Montezemolo hat offenbar ein Faible für die Luxushotellerie. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, unterstütze die Fondsgesellschaft Charme, die unter mehrheitlicher Kontrolle Montezemolos steht, die Hotelgruppe „The Indian Hotels“ bei der Übernahme der Hotelkette „Orient Express Hotels“. 1,4 Milliarden Euro wurden dem Bericht zufolge bereits für die 45 Hotels der Kette geboten. Mit seiner Geschichte und seinen Hotels sei Orient Express ein einmaliges Juwel in der internationalen Hotellerie, betonte Matteo Montezemolo, Sohn des Ferrari-Chefs und ebenfalls Charme-Aktionär.

Die spanische Hotelkette Fiesta Hotel Group ändert mit sofortiger Wirkung ihren Namen in Palladium Hotel Group. Das gab die sechstgrößte Hotelkette Spaniens nun in einer Pressemitteilung bekannt. Nach erfolgreichen fünf Jahrzehnten in der Hotellerie habe sich das Unternehmen dazu entschieden, ihr Image zu erneuern. Auf diese Weise werte die Gruppe alle bestehenden Marken auf und definiere eine neue Phase. Ab dem 5. November werde die neue Website unter www.palladiumhotelgroup.com freigeschaltet werden. Die Hotelgruppe umfasst derzeit 48 Häuser in sechs Ländern. 

Die Seetel-Gruppe setzt weiter auf Wachstum. Wie der Geschäftsführer Rolf Seelige-Steinhoff gegenüber der Ostsee-Zeitung bekannt gab, wolle die Hotelgruppe im nächsten Jahr Baurechte für zwei weitere Projekte auf der Ostseeinsel Usedom erlangen. An der Bansiner Promenade sollen so das Grandhotel Kaiserstrand sowie das Mare Balticum Resort entstehen. Die beiden Bauvorhaben würden rund 200 Arbeitsplätze schaffen, stellte Seelige-Steinhoff in Aussicht. Seetel betreibt schon jetzt 16 Hotels, Residenzen und Villen und ist damit die größte Hotelkette Usedoms.

Ein etwas anderes Themenhotel wird derzeit in Australien geplant: Ab Anfang 2013 können Besucher der Insel Tasmanien in einer ehemaligen Leichenhalle übernachten. Die Gäste könnten auf Totenbahren oder gar in ausziehbaren Kühlzellen schlafen, sagte der künftige Geschäftsführer Hadyn Pearce der Nachrichtenagentur AFP. Zur Einrichtung gehöre auch eine Badewanne, in der früher Leichen gewaschen wurden. Der Ort sei „wunderschön“ so Pearce. Ein gewöhnliches Doppelbett solle die Einrichtung jedoch noch ergänzen.

Bei der alljährlichen Leserumfrage des US-amerikanischen Condé Nast Traveler erreichen auch deutsche Hotels gute Platzierungen. Alte Bekannte auf dem deutschen Siegertreppchen: Das Adlon liegt vor dem Mandarin Oriental in München und dem Park Hyatt in Hamburg. Die Top-Hotels in der Bundesrepublik zeigt der „Stern“ in einer Bildergalerie.

Das berühmte New Yorker Hotel „Waldorf Astoria“ wollte von Gästen geklautes Eigentum zurück und versprach, auf Strafverfolgung bei Rückgabe zu verzichten. Die „Amnestie“ stößt auf ein gewaltiges Echo. Hunderte Hoteldiebe brachten inzwischen das Gut zurück zum Tatort.