Hotellerie

Nach langer Bauverzögerung hat am Wochenende das erste Riu-Hotel in einer Stadt in Europa eröffnet. Das Riu Plaza Berlin im ehemaligen Philips-Hochhaus liegt in der Nähe des Berliner Kudamms und bietet 357 Zimmer sowie sechs Säle mit Platz bis zu 840 Personen.

Hotel Revenue Management wird zunehmend komplexer. Seit einigen Jahren steht der RevPAR als wichtigste Kennzahl im Fokus. Leider würden die klassischen RevPAR-Berechnungen aber weder die Kosten pro belegtem Zimmer, noch die Möglichkeiten, zusätzlichen Umsatz pro Zimmer zu generieren, berücksichtigen. Daher sei der RevPAR doch nicht der perfekte Indikator zur Messung des wirtschaftlichen Erfolgs von Hotels, sagen die Leute von Customer Alliance und warten mit ein paar einfachen Rechenbeispielen auf.

Die Unternehmen des deutschen Gastgewerbes setzten im Juli dieses Jahres real 3,0 Prozent und nominal 5,4 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Juni war der Umsatz jedoch um real 0,6 Prozent und nominal 0,5 Prozent niedriger. In der Beherbergung wurden real 3,6 Prozent und nominal 5,6 Prozent mehr umgesetzt als im Juli 2014. In der Gastronomie waren die Umsätze real um 2,5 Prozent und nominal um 5,3 Prozent höher. Die Caterer setzten mit real 2,9 Prozent und nominal 5,0 Prozent ebenfalls mehr um als im Vorjahresmonat.

Zwei Hotel-Insider haben die sechs „Geheimnisse“ der Branche ausgeplaudert, die jeder Gast kennen sollte. Hölzerne Gepäckablagen sollten demnach gemieden werden, da sie besonders anfällig für Bettwanzen seien. Die Zimmer würden nur alle drei bis vier Monate tiefengereinigt werden und als Stammgast gehe es beim Check-In schneller. Zudem sei der Tod ein Teil des Hotellebens und das Personal wirklich sehr neugierig. Das Guckloch in der Tür sollte außerdem stets abgeklebt werden.

Der Altwirt vom Weissen Rössl am Wolfgangsee und der Gastronom und Politiker Sepp Schellhorn, haben ein Interview zur Lage der Branche in dem Alpenland gegeben. Fazit: Österreich hat 30.000 Gästebetten zu viel und Deutschland macht bei der Politik für den Tourismus einiges besser.

Große Hotelgesellschaften setzten, vom Gastro-Angebot bis zum Design, immer stärker auf Individualität und regionale Verankerung ihrer Marken. Überall High-Tech und öffentliche Bereiche, die tatsächlich genutzt werden, sind kennzeichnend. Das Magazin Interiordesign listet sieben Hotelmarken auf, die den Hotelmarkt revolutionieren sollen. Ein Konzept und ein Design kommen aus Deutschland.

Das Maritim-Hotel in Halle sollte eigentlich erst ab dem 1. Oktober als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden (hoga um acht

In Berlin leben hunderte Flüchtlinge in Hostels. Großmütig sind viele Betreiber oftmals nicht: Es geht einzig um die Kohle. So pferchte das „East West Hostel“ laut „Welt“ 80 statt der erlaubten 30 Flüchtlinge in seinen Zimmern ein. Auch in anderen Hostels herrschten unhaltbare Zustände.