Acht deutsche Städte im Fokus: Selina-Hotels planen zunächst 40.000 Betten in Europa

| Hotellerie Hotellerie

Selina ist derzeit eine der am schnellsten wachsenden Hotelmarken weltweit. Im Dezember 2018 wurden acht Hotels in Lateinamerika eröffnet. Die Hotelkette, die vor allem Millenials und Digitale Nomaden als Kernzielgruppe anspricht, befindet sich in Verhandlungen um verschiedene Immobilien auf der ganzen Welt, insbesondere auch in Europa und Nordamerika. 2019 sind weltweit 25.000 Betten das Ziel. In Europa sollen in den nächsten fünf Jahren 40.000 neue Betten entstehen. In Deutschland haben folgende Regionen für die Eröffnung 2019 und 2020 eine hohe Priorität für Selina: Berlin, Leipzig, Dresden, Hamburg, Frankfurt, München und der Schwarzwald. Im Moment sucht und verhandelt Selina die richtigen Standorte.

Magnus Busch, Selinas Business Development Director in Deutschland: „Die ganze Dimension der Selina-Expansion wird daran deutlich, dass die Marke zurzeit über gut 10.500 Betten verfügt, aber in den nächsten fünf Jahren allein in Europa 40.000 hinzufügen möchte. Deutschland spielt eine große Rolle bei dieser Ausweitung. Meine Aufgabe besteht darin, in Deutschland die passenden Locations zu finden, die Konditionen für Kauf oder Anmietung zu verhandeln und die Umwandlung in Selina-Standorte zu ermöglichen. Wir schauen uns dabei sowohl bestehende Hotels als auch andere spannende Locations an, die zu uns passen.“

Im Dezember hatte das Unternehmen angekündigt, dass das erste Hotel der Millennial-Lifestyle-Marke Selina in Deutschland 2019 in Berlin eröffnen soll. Das hat das Unternehmen bekannt gegeben. Selina kann sich bei der Expansion auf Millionenkapital aus dem Silicon-Valley verlassen. Finanziell ist die Gruppe gut aufgestellt. Ein Investor hat gerade 150 Millionen Dollar in Selina gesteckt. Anfang des Jahres hatten die Selina-Hotels, die sich selbst als „hospitality group and community for millennial travelers“ bereits 95 Millionen Dollar in einer Serie-B- Investitionsrunde eingesammelt. Zu den größten Gelgebern von Selina gehört Adam Neumann, Gründer von WeWork.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Motel One Group hat in der österreichischen Hauptstadt ihr fünftes Haus eröffnet. Der neue Standort in der Donau City zeichnet sich durch ein Konzept aus, das moderne Architektur und Naturverbundenheit vereint, und präsentiert ein exklusives Design des Künstlers Paul Riedmüller.

Die Schweizer Hotelgruppe The Living Circle erweitert ihr Portfolio um das Hotel Bergwelt Grindelwald. Die operative Übergabe an den neuen Eigentümer ist für Herbst 2026 geplant und soll in enger Abstimmung mit der bisherigen Betreiberin erfolgen.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihre Expansion in Rheinland-Pfalz fort. Nach Koblenz, Worms und Bad Kreuznach wird das Best Western Hotel Pirmasens in der Bahnhofstraße 35 das nächste Haus der Gruppe. Die Übernahme des Hotels mit 45 Zimmern ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.