Alibaba startet mit Roboter-Hotel in Hangzhou

| Hotellerie Hotellerie

Der chinesische Internetriese und Amazon-Rivale Alibaba hat in der Stadt Hangzhou ein eigenes Roboter-Hotel eröffnet. Im „FlyZoo“ checken die Gäste per Gesichtserkennung ein, die Türen öffnen sich ebenfalls per Scanner. Im Restaurant des Hauses bringen Roboter das Essen, das zuvor natürlich digital per App bestellt wurde. Und auch hinter der Bar steht eine Maschine und mixt die Cocktails. 
 

Medienberichten zufolge dient das neue Hotel dem Unternehmen vor allem als Testlabor für neue Technologien. Diese sollen dann künftig an die Branche verkauft werden. Es gehe um effizienten und stetigen Service, da die Roboter nicht durch menschliche Stimmungen abgelenkt würden, erklärte demnach der Alibaba-Manger Andy Wang. Die Reaktion der Gäste sei ermutigend. Ganz im Gegensatz zu Japan.

Dort hatte vor rund dreieinhalb Jahren in der Stadt Sasebo das Hotel Henn-na eröffnet, was auf Deutsch „das seltsame Hotel“ bedeutet. Das Haus wurde fast vollständig von Robotern betrieben. Durch den Einsatz der Maschinen sollten die Kosten reduziert werden, um so einen dauerhaft niedrigen Zimmerpreis zu ermöglichen. Auch an der Rezeption wurden zunächst Maschinen eingesetzt.

Bei der Beantwortung gängiger Fragen und beim Check-in gab es jedoch massive technische Probleme, so dass menschliche Mitarbeiter einspringen mussten. Auch die Gepäckroboter funktionierten nur eingeschränkt. Von den mehr als 100 Zimmern erreichten sie lediglich 24. Zudem waren Schnee und Regen ein großes Problem. Da die menschlichen Mitarbeiter durch die Roboter nicht entlastet wurden, sondern noch mehr arbeiten mussten, will sich das Hotel nun von der Hälfte der Maschinen trennen (Tageskarte berichtete).


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Accor, Europas größter Hotelkonzern, hat seine Halbjahresumsätze vorgelegt. Der Betreiber von Marken wie Ibis und Novotel geht davon aus, dass sein RevPAR in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Accors Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in der ersten Jahreshälfte auf 504 Millionen Euro.

Nach dem Umbau des Restaurants Nautilo im Jahr 2020 folgte der zweite Schritt bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostsee. Dafür wurde die Hotelhalle entkernt und während der Sanierung eine Rezeption im Eingangsbereich der Veranstaltungsräume errichtet.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Mit einem Gesamtumsatz von 416,9 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet Novum Hospitality einen erneuten Betriebsrekord. Das in 2023 erzielte EBITDA der Gruppe liegt bei 52,5 Millionen Euro.

In der neuen Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ fordert in jeder Folge ein anderer Starkoch Frank Rosin heraus. Gestern handelte es sich dabei um Johann Lafer, seinem Schweizer Branchenkollegen Cornelius Speinle sowie Emily Fock und Etienne David, die gerade das zweite Jahr ihrer Kochausbildung im Parkhotel Adler absolvieren. Die Studiogäste entschieden das Duell.

Die Ratenparität spielt eine entscheidende Rolle im Bereich des Hotelmanagements und beeinflusst direkt die Preisstrategien sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Hotels. Ein Fachartikel der HSMA untersucht, was Ratenparität genau bedeutet, warum sie wichtig ist, und welche Herausforderungen sie mit sich bringt.

Die Münchener Ruby-Hotels eröffnen ihre 19. Herberge: Das Ruby Bea Hotel & Bar und das Ruby Dante Workspaces, beide im Herzen von Florenz gelegen. Diese Neueröffnung markiert Rubys Einstieg in den italienischen Markt.

Der französische Hotelbetreiber somnOO hat ein Portfolio von drei Vier-Sterne-Mercure-Hotels mit insgesamt 458 Zimmern in Nordrhein-Westfale erworben. Die Immobilien aus den siebziger Jahren wechselten schon mehrfach den Besitzer.

Gegenüber der Wiener Staatsoper befindet sich das Luxushotel The Amauris Vienna. Im Keller des Hauses wurde nun ein Raum eingerichtet, den Küchenchef Alexandru Simons zum Einmachen, Trocknen und Fermentieren nutzt. Das neue Pantry-Konzept soll auch zeigen, dass Einmachen kein Trend ist, sondern eine Rückkehr zu den Wurzeln des Kochens.