a&o meldet Rekordjahr 2023

| Hotellerie Hotellerie

Mit dem Schwung eines „außergewöhnlich starken 2023“ ist die Berliner Hostelgruppe a&o ins neue Jahr gestartet: „Wir haben viel vor und steuern auf zentrale Meilensteine in unserer Unternehmensgeschichte zu – neue Häuser, mehr Nachhaltigkeit, zukunftsorientierte Arbeitskultur“, blickt Gründer und CEO Oliver Winter voraus. Mit 6,1 Mio. Übernachtungen (2022: 5,55 Mio.), 2,7 Mio. Gästen (2,2 Mio.) und einem Umsatz von 217 Millionen Euro (172 Mio.) steht 2023 in der Unternehmensgeschichte auf Platz eins. Premieren wie der erste Nachhaltigkeitsbericht und wiedergewonnene Personalstärke zeichnen das vergangene Jahr zudem aus.

Weitere markante Werte sind: durchschnittliche Zimmerauslastung 76 Prozent (67 Prozent), 600.000 Anrufe bei der Reservierungs-Hotline, über 85.000 Chatbot-Sessions, 250.000 App-Nutzer. Winter spricht auch vom „Hostel Momentum mit Zukunft“: In wirtschaftlich angespannten Zeiten fällt die Wahl auf ein Budgetprodukt – und aus Überzeugung dann immer wieder: „Einmal erlebt, wie es gehen kann, entscheidet man sich künftig schneller zugunsten bezahlbarer Qualität. Der Anteil der Businessreisenden ist gerade im zweistelligen Prozentbereich angelangt – „hier ist ganz klar noch Luft nach oben, ich bin sehr zuversichtlich, dass das Segment weiter wächst.“

„Kernwert Nachhaltigkeit“: Net Zero 2025 und 2 Mio Euro Investition

„Bezahlbar nachhaltiges Reisen bleibt für uns Programm“, bekräftigt der a&o-Gründer. Nachhaltigkeit als „Kernwert des Geschäftsmodells“, wie es im ersten Nachhaltigkeitsbericht heißt, gibt auch 2024 die Richtung vor: rund zwei Millionen Euro investiert das Unternehmen u.a. in energetische Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Bis zum nächsten großen Etappenziel, Europas erste Net Zero-Hostelkette 2025, warten noch einige Herausforderungen auf das ESG- und Green-Team von a&o: So soll der CO2-Fußabdruck je Übernachtung von aktuell rechnerisch 3,73 Kilogramm auf unter 3,0 Kilogramm gesenkt werden. Seit Beginn der Messungen im Jahr 2015 hat a&o eine Verringerung der Emissionen um rund 56 Prozent erzielt – und unterbietet den Wettbewerb damit um bis zu 80 Prozent.

Arbeitgebermarke: Flexibilität, Diversität, Mentoring

Aktuell 48 Nationen machen a&o zum internationalen Teamplayer. Deutsch als Muttersprache ist auch an den Rezeptionen der 25 inländischen Standorte längst keine Voraussetzung mehr, Workation und Quereinstiege gehören zum Alltag, flexible Arbeitszeitmodelle, Mentoring-Programme sowie weitere Fort- und Ausbildungsprogramme stehen auf der Agenda. „a&o hat sich als Unternehmensmarke etabliert, jetzt wollen wir auch als Arbeitgebermarke Maßstäbe setzen.“

a&o Florenz – Eröffnung im Frühsommer

Der Countdown läuft: Zentral am Bahnhof Campo di Marte gelegen, trennt das künftige a&o Florenz eine knappe halbe Stunde Fußweg von der Piazza del Duomo im historischen Stadtzentrum. Haus Nr. 39 der Berliner Hostelgruppe bietet rund 121 Zimmer in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Via Mannelli 119. Die Eröffnung steht für Frühsommer auf dem Programm.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Accor, Europas größter Hotelkonzern, hat seine Halbjahresumsätze vorgelegt. Der Betreiber von Marken wie Ibis und Novotel geht davon aus, dass sein RevPAR in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Accors Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in der ersten Jahreshälfte auf 504 Millionen Euro.

Nach dem Umbau des Restaurants Nautilo im Jahr 2020 folgte der zweite Schritt bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostsee. Dafür wurde die Hotelhalle entkernt und während der Sanierung eine Rezeption im Eingangsbereich der Veranstaltungsräume errichtet.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Mit einem Gesamtumsatz von 416,9 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet Novum Hospitality einen erneuten Betriebsrekord. Das in 2023 erzielte EBITDA der Gruppe liegt bei 52,5 Millionen Euro.

In der neuen Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ fordert in jeder Folge ein anderer Starkoch Frank Rosin heraus. Gestern handelte es sich dabei um Johann Lafer, seinem Schweizer Branchenkollegen Cornelius Speinle sowie Emily Fock und Etienne David, die gerade das zweite Jahr ihrer Kochausbildung im Parkhotel Adler absolvieren. Die Studiogäste entschieden das Duell.

Die Ratenparität spielt eine entscheidende Rolle im Bereich des Hotelmanagements und beeinflusst direkt die Preisstrategien sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Hotels. Ein Fachartikel der HSMA untersucht, was Ratenparität genau bedeutet, warum sie wichtig ist, und welche Herausforderungen sie mit sich bringt.

Die Münchener Ruby-Hotels eröffnen ihre 19. Herberge: Das Ruby Bea Hotel & Bar und das Ruby Dante Workspaces, beide im Herzen von Florenz gelegen. Diese Neueröffnung markiert Rubys Einstieg in den italienischen Markt.

Der französische Hotelbetreiber somnOO hat ein Portfolio von drei Vier-Sterne-Mercure-Hotels mit insgesamt 458 Zimmern in Nordrhein-Westfale erworben. Die Immobilien aus den siebziger Jahren wechselten schon mehrfach den Besitzer.

Gegenüber der Wiener Staatsoper befindet sich das Luxushotel The Amauris Vienna. Im Keller des Hauses wurde nun ein Raum eingerichtet, den Küchenchef Alexandru Simons zum Einmachen, Trocknen und Fermentieren nutzt. Das neue Pantry-Konzept soll auch zeigen, dass Einmachen kein Trend ist, sondern eine Rückkehr zu den Wurzeln des Kochens.