Armenien neues Mitglied der Hotelstars Union

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelstars Union hat anlässlich ihrer 5. Generalversammlung ein weiteres neues Mitglied aufgenommen: Armenien ist neben Aserbaidschan und Georgien das dritte europäische Land im Kaukasus, das der HSU beitritt. Mit dem Beobachterstatus, den es nun erhalten hat, wird Armenien an den HSU-Sitzungen teilnehmen, einen tiefen Einblick in die europaweit harmonisierte Hotelklassifizierung erhalten und sich bereits in die Fachdiskussionen aktiv einbringen können.

„Wir heißen Armenien in der europäischen Sternefamilie herzlich willkommen und freuen uns, dass wir unseren Wirkungskreis auf diese Weise erweitern können. Die Reputation, die das HSU-System mittlerweile über Kerneuropa hinaus genießt, ist beeindruckend. Sie stärkt uns gerade in einer Phase, in der wir routinegemäß die erneute Überarbeitung unseres Kriterienkatalogs angehen, die wir auf unserer Generalversammlung auf den Weg gebracht haben", betonte HSU-Präsident Markus Luthe.

Auch Armenien zeigte sich erfreut über die Aufnahme: „Unsere Vision ist es, europäische Standards für eine dynamische Entwicklung unserer Branche zu erreichen. Eine davon sind die europaweit harmonisierten Kriterien der Hotelstars Union zur Hotelklassifizierung. Durch den Beitritt zur HSU und die Möglichkeit, auch schon als Beobachter aktiv an den Sitzungen und Arbeitsgruppen teilzunehmen, können wir alles für die Implementierung des Systems in Armenien im nächsten Jahr vorbereiten“, unterstrich der Präsident des armenischen Hotelverbandes, Mikayel Mayrapetyan, während der HSU-Generalversammlung.

Derzeit entwickelt die armenische Regierung in Zusammenarbeit mit dem armenischen Hotelverband eine Gesetzgebung für ein neuartiges Hotelklassifizierungssystem, bei dem der Verband für die Festlegung von Branchenstandards, die Klassifizierung und die Zertifizierung von Hotels zuständig sein wird. „Dank der Mitgliedschaft in der Hotelstars Union erwarten wir einen enormen Zuwachs an Anerkennung und Vertrauen für unser Land und einen Wettbewerbsvorteil für die Hotels, die sich diesem System mit international vergleichbaren und zuverlässigen Kriterien anschließen“, so Mayrapetyan abschließend.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.