ASHG kauft Hotels in Bochum und Schwerin

| Hotellerie Hotellerie

Die Anfang letzten Jahres gegründete Hotel-Investmentplattform ASHG (Alchemy Step Hotel Group) hat mit dem Stays-Hotel in Bochum und dem NH Hotel in Schwerin zwei weitere Hotels erworben. Zusammen mit dem im Februar 2022 übernommenen Hotel am Technologiezentrum in Dortmund umfasst das ASHG-Portfolio nun drei Häuser mit insgesamt 450 Zimmern.

ASHG wird diese Häuser in den kommenden Monaten renovieren und neu positionieren. Dies geschieht im Rahmen der jetzt mit Marriott International neu geschlossenen Franchise-Verträge: So werden das Hotel am Technologiezentrum Dortmund und das NH Hotel Schwerin künftig unter der Marke „Courtyard by Marriott“ betrieben werden, das Stays-Hotel Bochum unter der Marke „Moxy“.

Um die Modernisierung bestehender Hotels und den Kauf weiterer Häuser in ganz Deutschland zu finanzieren, hat ASHG die Vermögensverwaltungsgesellschaft AllianceBernstein als strategischen Finanzierungspartner gewonnen. ASHG plant, in den kommenden Jahren bis zu 250 Millionen Euro an Eigenkapital in Hotels in Deutschland und angrenzenden EU-Ländern zu investieren.

Das ehemalige Stays-Hotel in Bochum verfügt über 177 Zimmer, Restaurant und Bar, einen Fitness- und Wellnessbereich sowie zehn Konferenzräume. Nach der Renovierung wird es als Moxy Hotel geführt. Das NH Hotel in Schwerin hat 144 Zimmer und ist mit Restaurant und Bar, Sauna und Fitnessraum sowie neun Konferenzräumen ausgestattet. Es wird, ebenso wie das derzeit in Renovierung befindliche Hotel in Dortmund, künftig als „Courtyard by Marriott“ Hotel firmieren.

Für die Renovierung und Modernisierung der bestehenden Hotels investiert ASHG einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Die Arbeiten in Dortmund sollen im Herbst abgeschlossen sein, in Bochum und Schwerin bis zum Jahresende.

Ausgehend von den jetzt abgeschlossenen Franchise-Verträgen mit Marriott International sowie der Partnerschaft mit AllianceBernstein sucht ASHG nach weiteren Investmentmöglichkeiten im deutschen Hotelmarkt. Das Ziel ist, ein Portfolio aus deutschen und europäischen Hotels mit jeweils mindestens 100 Zimmern aufzubauen, die unter den international anerkannten Hotelmarken firmieren und von Step Partners auf lange Sicht geführt werden.

André Guettouche, Partner bei ASHG, sagte: „ASHG wurde erst Anfang 2022 gegründet und hat in kurzer Zeit seine Stellung als spezialisierter Investor im deutschen Hotelmarkt etabliert. Mit dem Eigenkapital unserer Gründungspartner und der Unterstützung von AllianceBernstein als starkem Fremdkapitalpartner sind wir bestens aufgestellt, um ein attraktives Portfolio international anerkannter Hotelmarken aufzubauen. Mit einer gut gefüllten Investment-Pipeline und bereits laufenden Verhandlungen für den Kauf weiterer Hotels blicken wir optimistisch in die Zukunft. Obwohl das aktuelle Umfeld für den Betrieb von Hotels aufgrund von Personalmangel und hohen Energiekosten herausfordernd ist, sind wir zuversichtlich, dass der Beherbergungssektor in Deutschland wieder an den Wachstumstrend vor der Pandemie anknüpfen wird, sowohl was die Auslastung als auch die Zimmerpreise betrifft.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die zu den Minor Hotels gehörende NH Hotel Group firmiert ab sofort unter dem Namen Minor Hotels Europe & Americas. Der Schritt soll die eine einheitliche, wiedererkennbare Corporate Identity fördern.

Die Blumenkunstwerke des Murnauer Floristen Andreas Müssig spielen im Naturhotel Alpenhof Murnau am Staffelsee eine zentrale Rolle. Müssig zählt zu den besten Floristen Deutschlands und lässt interessierte Gäste auch aktiv an seiner Blumenkunst teilhaben und gibt wertvolle Tipps für zuhause.

Der Apartment-Anbieter limehome vergrößert sein Portfolio im ersten Quartal 2024 um knapp 14 Prozent. Bis Ende März unterzeichnete das Unternehmen insgesamt 800 neue Apartments in sieben Ländern. limehome sieht sich als eines der am schnellsten wachsenden Hospitality-Unternehmen in Europa.

2019 fand die Formel 1 zum bisher letzten Mal am Hockenheimring statt. Seither gibt es immer wieder Gespräche über eine Rückkehr. Nun lässt der geplante Einstieg neuer Investoren hoffen. Ein Hotel und eine Motorworld sollen entstehen.

Amsterdam kämpft gegen den Ansturm des Massentourismus. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 21 Millionen Hotelübernachtungen. Deshalb hat die Stadt nun beschlossen, "Nein zu neuen Hotels" zu sagen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die FBMA-Stiftung hat am Wochenende die Brillat Savarin-Plakette im Seetelhotel Villa Esplanade an Rolf Seelige-Steinhoff von den Seetelhotels auf Usedom verliehen. Seelige-Steinhoff ist der 67. Plakettenträger und wird für seine unternehmerischen Erfolge geehrt.

Ein tragischer Unfall hat eine Familie in Düsseldorf erschüttert: Eine Jugendliche stürzt aus der sechsten Etage eines Hotels in die Tiefe und erliegt ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Die Marke Zleep Hotels kommt nach Luzern: Die Säntis Home AG und H World International (früher Deutsche Hospitality/Steigenberger) haben einen Franchise-Vertrag für ein neues Zleep Hotel in Luzern-Emmenbrücke unterzeichnet. Das neue Hotel wird über 138 Zimmer verfügen und voraussichtlich Ende 2027 eröffnen.

Accor eröffnete jetzt das Mercure ICON Singapore City Centre offiziell. Das Hotel ist mit 989 Zimmern die weltweit größte Haus der Marke.

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.