B&B Hotels weiter auf Erfolgskurs: Rekordumsatz und Expansion

| Hotellerie Hotellerie

B&B Hotels Central & Northern Europe hat im Jahr 2024 erneut Rekorde gebrochen. Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 501 Millionen Euro, wobei Deutschland als Kernmarkt mit 446 Millionen Euro den größten Beitrag leistete. Die Hotelgruppe verzeichnete zudem eine deutliche Expansion mit 47 neuen Häusern, darunter 42 in Deutschland, und wuchs auf insgesamt 255 Hotels.

CEO Arno Schwalie zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung: „Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen haben wir unsere Erwartungen übertroffen und unsere Marktposition weiter ausgebaut.“ Neben dem Wachstum im deutschen Markt setzte das Unternehmen seine Expansion auch in Polen, den Niederlanden und Dänemark fort. Ein wesentlicher Treiber war die Übernahme von 30 AccorInvest-Hotels (Tageskarte berichtete).

Auch in den kommenden Jahre bleibt die Hotelgruppe auf Expansionskurs: Bis 2029 plant B&B Hotels, 400 Häuser in Deutschland und Österreich zu betreiben. 2024 wurden bereits Verträge für 3.300 neue Zimmer unterzeichnet. Zudem investiert das Unternehmen in Bestandsimmobilien und plant die Renovierung von 50 Hotels.

Neben finanziellen Erfolgen legt B&B Hotels verstärkt Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Die Hotelgruppe setzt auf Ökostrom, Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung und unterstützt soziale Projekte wie SOS-Kinderdörfer. Auch die Mitarbeiterzufriedenheit steht im Fokus, um die Unternehmenskultur stetig weiterzuentwickeln.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.