Berichte: „Til-Schweiger-Hotel“ am Tegernsee wird nach Protesten neu geplant

| Hotellerie Hotellerie

Nach Protesten der Anwohner und der Schutzgemeinschaft Tegernsee wurde der Entwurf für das Barefoot Hotel in Bad Wiessee offenbar zurückgezogen, das berichten verschiedene Medien. Geplant war auf dem 7.000 Quadratmeter großen Anwesen ein Haus mit 105 Zimmern. (Tageskarte berichtete) Nun arbeiten Architekten an einem neuen Entwurf.

Wie die TZ berichtet, habe es massive Proteste von Bürgern und Nachbarn gegeben, nachdem bereits im November 2021 auf einem Schaugerüst ein Entwurf des geplanten Barefoot Hotels zu sehen war. Der ursprüngliche Entwurf von Rainer Leidecker und Ernst Tengelmann (Tegernseer Grund Immobilien) sah demnach eine Traufhöhe von zwölf Metern vor.

Das Hauptgebäude wäre laut TZ rund 70 Meter lang gewesen. „Es hat bei allen ein Denkprozess eingesetzt“, sagt Bad Wiessees Bürgermeister Robert Kühn (SPD), gegenüber der Zeitung. Es sei wichtig gewesen, dass die Bürgerschaft mit einbezogen worden sei. Manchmal lohne es sich, scheinbar bereits festgezurrte Projekte noch einmal auf den Prüfstand zu stellen, so der Bürgermeister weiter. Auch Angela Brogsitter-Finck von der Schutzgemeinschaft begrüßt die Entscheidung ausdrücklich.

Christiane Winter-Thumann von der Betreibergesellschaft Arcona bestätigt auf Anfrage der Bild-Zeitung die Neuplanungen des Hotels. „Wir sind wirklich an einem Dialog interessiert. Wir wollen keine verbrannte Erde, sondern ein Hotel, das angenommen wird. Aber es muss auch rentabel sein“, so Winter-Thumann gegenüber der Zeitung.

Schauspieler Til Schweiger zeigt sich unterdessen gelassen. „Ich begrüße es ausdrücklich, dass es einen intensiven Dialog gibt, damit alle Freude haben am Barefoot Hotel. Wenn das mehr Zeit benötigt, ist das gut investierte Zeit“, so der „Keinohrhasen“-Star gegenüber der Bild-Zeitung. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.