Bretterbude Büsum ist eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Kurz vor Weihnachten wurde die Bretterbude am Büsumer Südstrand eröffnet. Damit gibt es die junge Marke der Heimathafen Hotels nun auch an der Nordsee, nachdem das erste Haus in Heiligenhafen an der Ostsee eröffnet wurde. Das neue Hotel mit Blick auf die Perlebucht und die Nordsee bietet 112 Zimmer und Suiten.

Die Lage ist für den Geschäftsführer der Heimathafen Hotels Jens Sroka ein entscheidendes Kriterium: „Die Menschen wollen fußläufig an den Strand“, erklärte er dem Abendblatt. „Sie wollen sich nicht extra ins Auto oder aufs Fahrrad setzen müssen.“ Die aktuelle Eröffnung ist jedoch nicht das einzige Projekt vor Ort: Im Frühjahr sollen 48 Strandapartments nebenan mit dem Restaurant The Cove entstehen. Der Innenausbau läuft, die Eröffnung ist für April oder Mai geplant.

Das Schöne an Büsum sei, dass es viele Leute im Ort gebe, die sich auf Veränderungen freuen würden, zeigte sich Sroka im Gespräch mit dem Abendblatt überzeugt. Der erste Baustein, um den Ort in die nächste Generation zu führen, sei das Lighthouse gewesen. Das Lighthouse Family & Spa wurde 2019 eröffnet. Auf die Gäste warten seitdem 111 Zimmer, Suiten und Apartments, drei Restaurants, zwei Bars und ein Spa-Bereich.

Auch Büsums Tourismuschef Oliver Münch freit sich über das neue Hotel, in das Sroka 24 Millionen Euro investiert hat. Der Anteil von Hotels habe sich gut entwickelt, müsse aber auch weiterhin eine Rolle bei der Gestaltung zukünftiger Tourismusstrategien spielen, so Münch laut Abendblatt. Nur so seien Urlaubsorte ganzjährig interessant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.