Chinesen verkaufen Anteil an Hotelkette NH nach Thailand

| Hotellerie Hotellerie

Der hoch verschuldete Deutsche-Bank-Großaktionär HNA verkauft seine Anteile an der spanischen Hotelkette NH. Käufer ist die Thai Minor International-Gruppe, die das Paket von insgesamt 26,5 Prozent übernimmt. Dafür legen die Käufer 622 Millionen Euro auf den Tisch.

Minor International ist einer der größten Hotel- und Gastronomiekonzerne im asiatisch-pazifischen Raum und betreibt dort 160 Hotel und knapp 2.000 Restaurants. Das in Bangkok ansässige Unternehmen erklärte, nun auch ein Angebot Offerte für die gesamte Hotelkette NH abgeben zu wollen. Nach dieser Offerte wäre NH 2,5 Milliarden Euro wert. Bislang hielt Minor 9,5 Prozent an NH. Zu NH gehören über 370 Hotels in 30 Ländern.

"Heute beginnen wir eine neue Ära und treiben die Investitionsstrategie voran, um unsere Position in der europäischen Hotelbranche weiter zu festigen", sagte Dillip Rajakarier, CEO von Minor Hotels. "Wir werden in der Lage sein, ein Netzwerk von über 540 Hotels mit einer Reichweite in Asien, Ozeanien, dem Nahen Osten, Afrika und Europa aufzubauen. Minor kann die NH Hotel Group auch mit ihrem Fachwissen in den Bereichen Lebensmittel und Getränke unterstützen, um das Kundenerlebnis zu verbessern und Umsatzpotenziale zu maximieren. Gemeinsam werden wir uns so aufstellen, dass wir den Kunden einen Mehrwert bieten und mehr Wachstumschancen zu schaffen, als dies beide Unternehmen allein erreichen könnten."
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Motel One Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 852 Millionen Euro abgeschlossen, was einen Anstieg von rund 33 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Damit war es das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte.

RTL berichtete in seinem Investigativ -Format über die Reinigungsbranche. Das „Team Wallraff“ nahm auch das Jufa-Hotel in Hamburg unter die Lupe. Die Hotelgruppe zeigt sich jetzt bestürzt über das Ergebnis der Reportage.

Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, hat sich dafür ausgesprochen, die Umwandlung von Wohnungen in Ferienwohnungen etwa für die Online-Plattform Airbnb zu begrenzen. Barley sprach am Montag in Berlin von einer Unsitte, die begrenzt werden solle.

Stehende Ovationen im Europa-Park: Zwei besondere Arbeitgeber sind beim „Hotelier des Jahres 2024“ der ahgz Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung ausgezeichnet worden. Der Special Award ging an das inklusive Konzept Anne-Sophie in Künzelsau. Carmen und Reinhold Würth sowie Jutta und Christian Helferich nahmen den Preis entgegen. Hoteliers des Jahres wurden Natalie Fischer-Nagel & Frank Nagel vom Resort Weissenhaus.

Die beliebte Ferienunterkunft „Villa 54 Grad Nord“ schließt dauerhaft ihre Türen. Dies verkündeten die Betreiber nun auf Facebook sowie auf ihrer Website. Für viele Urlauber kommt die Nachricht überraschend – das Appartementhaus wurde erst in diesem Jahr grundlegend renoviert.

Hilton hat das Anglo American Hotel Florenz, Curio Collection by Hilton, eröffnet. Damit schließt sich das neue Haus den 36 Hotels der Hilton-Marken in Italien an. Auf die Gäste warten 118 Zimmer und Suiten.

Experten haben ein massives Sicherheitsproblem bei ibis aufgedeckt. Offenbar konnte über ein Check-in-Terminal auf die Buchungsdaten fremder Gäste zugegriffen werden, inklusive Zimmernummern und Zugangscodes. (Mit Accor Stellungnahme)

Auf dem Gelände des Resorts Tropical Island​​​​​​​ ist ein neuer Hotelkomplex eröffnet worden. Die Erweiterung mit direktem Zugang zur Tropenhalle mit Wasserlandschaft verfügt über 150 Zimmer und insgesamt 500 zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten.

Der Hotelier Marco Nussbaum beklagt, dass die Vielzahl von Informationen, sowie die Belanglosigkeit mancher Beiträge im Internet, es immer schwieriger machten, relevante Inhalte herauszufiltern. Zudem gebe es in der Hotellerie Protagonisten, die mehr Schein als Sein böten und wahre Leistungen durch Selbstinszenierung überdecken würden. Nussbaum wünscht sich mehr Bessermacher, statt Besserwisser.

Die Fußball-EM bringt diesen Sommer Fans aus ganz Europa nach Leipzig. Wer in Innenstadtnähe in einem Hotel übernachten will, muss sich beeilen. Auf den naheliegenden Campingplätzen hingegen soll es, nach Einschätzung einiger Betreiber, noch ausreichend Plätze für Fußball-Fans geben.