Corona-Virus: Luxushotel in Timmendorfer Strand geschlossen

| Hotellerie Hotellerie

Weil drei Mitarbeiter im Grand Hotel Seeschlösschen in Timmendorfer Strand positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ist das Haus von den Behörden geschlossen worden. 200 Gäste müssen abreisen. Das berichten die „Lübecker Nachrichten“.

Mehr als 100 Beschäftigte des Hotels müssen in Quarantäne - sie gelten laut Kreisverwaltung als Kontaktpersonen der Kategorie 1. Das heißt, sie hatten intensiven Kontakt mit den Infizierten. Sie alle werden jetzt auf das Coronavirus getestet - die Ergebnisse sollen in ein paar Tagen vorliegen. Auch ihre Familien müssen mit einer Quarantäne rechnen.

„Sämtliche 101 Mitarbeiter des Hotels, die in den letzten 14 Tagen dort tätig waren, sind als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft worden“, sagt Kreissprecherin Carina Leonhardt der Bild-Zeitung. „Alle Mitarbeiter befinden sich in der häuslichen Quarantäne. Für die positiv getesteten Mitarbeiter ist die häusliche Quarantäne auch für die mit ihnen im Haushalt lebenden Familienangehörigen angeordnet worden.“

Alle 200 Gäste des Hotels wurden als Kontaktpersonen der Kategorie zwei eingestuft. Das bedeutet, sie hatten keinen direkten Kontakt mit den infizierten Personen. Sie dürfen sich freiwillig testen lassen und sollen in den kommenden Tagen auf Symptome einer möglichen Infektion achten. In Quarantäne müssen sie nicht.


Anzeige

Gegen Corona-Viren: Professionelle Luftreinigung für Restaurants und Tagungsräume

Die High-Tech-Plasma-Technologie des Aircleaners beseitigt neben infektiösen Aerosolen auch Pollen, Allergene und Gerüche. Geeignet für bis zu 150m² Fläche. Leiser Betrieb dank Plasma-Technologie. Schon ab 189 Euro Leasing-Gebühr pro Monat. Tageskarte-Leser werden bevorzugt beliefert.
Jetzt mehr erfahren
 


Mecklenburg-Vorpommern hebt Quarantäneregeln für Touristen auf

Mecklenburg-Vorpommern gibt seinen harten Kurs beim Beherbergungsverbot zumindest für Gäste aus inländischen Corona-Risikogebieten auf. Nach wochenlangem Streit und wenige Tage vor einem erwarteten Gerichtsurteil dazu einigten sich Landesregierung und Tourismusbranche am Samstag darauf, dass für Touristen aus deutschen Risikogebieten von Mittwoch an ein aktueller negativer Corona-Test ausreicht, um im Nordosten Urlaub zu machen. Die bislang zusätzlich geforderte Quarantäne von mindestens fünf Tagen und ein folgender zweiter Test entfallen. Diese Regelung galt bislang nur in Mecklenburg-Vorpommern, war die bundesweit schärfste und hatte für massive Kritik gesorgt.

Tagestouristen aus Risikogebieten dürfen Mecklenburg-Vorpommern jedoch weiterhin nicht besuchen. Und auch für Reisende aus ausländischen Risikogebieten bleiben die bisherigen Regeln in Kraft. «Für das Inland sehen wir, dass in den Risikogebieten jetzt Einschränkungen herrschen», sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Deshalb seien Quarantäne und zweiter Test verzichtbar, nicht aber - anders als in vielen anderen Bundesländern - der erste Test. «Wir sind Tourismusland (...) und wir müssen weiter (...) für Sicherheit sorgen.»

Schwesig sagte, Tagestouren aus Risikogebieten ohne Übernachtung «sind weiterhin nicht möglich». Und für Reisen aus Risikogebieten des Auslands bleibe es dabei, «dass es einen ersten Test geben muss, fünf Tage Quarantäne und dann einen zweiten Test zum Frei-Testen». (Mit Material der dpa)

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.