Erfolgreiches Jahr für Motel One 

| Hotellerie Hotellerie

Für Motel One verlief das vergangene Jahr offenbar rund. Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich die Anzahl der Hotels von 55 auf 62. Der Umsatz stieg von 357 Millionen Euro auf 401 Millionen. Die durchschnittliche Auslastung stagnierte jedoch bei 77 Prozent. Die Anzahl der Gäste stieg auf 5,7 Millionen, davon waren 70 Prozent Geschäftsreisende. Der Erlös pro vermietetem Zimmer stieg auf 91 Euro, im Vorjahr waren es noch 89 Euro. 

Die operative Umsatzrendite liegt laut Mitteilung nahezu unverändert bei 20 Prozent. Im Geschäftsjahr 2017 wurde ein Gewinn vor Steuern von 90 Millionen Euro (Vj. 128) und nach Steuern von 59 Millionen Euro (Vj. 92) realisiert. Zum Jahresende sind 62 Hotels mit 17.387 (Vj. 14.583) Zimmern in Betrieb. Insgesamt sieben neue Häuser mit 2.804 Zimmern kamen 2017 hinzu. In Deutschland wurden mit den beiden Berliner Motel One, Upper West (582 Zimmer) und Alexanderplatz (708 Zimmer), dem Motel One Freiburg (252 Zimmer) und dem Motel One München-Parkstadt Schwabing (434 Zimmer) insgesamt vier Hotels mit 1.976 Zimmern eröffnet. International hat Motel One seine Präsenz um das Manchester-Royal Exchange, den Standort Zürich und das zweite Haus in Amsterdam mit insgesamt 828 Zimmern erweitert, auf nun 18 Hotels mit 5.137 (Vj. 4.309) Zimmern.

Wie das Unternehmen bekanntgab, halte die Expansion der Motel One Group auch 2018 an. Neun Neueröffnungen mit insgesamt 2.800 Zimmern seien geplant. Das Motel One Barcelona-Ciutadella wurde als erstes Haus in Spanien bereits im Februar eröffnet, Paris-Porte Dorée folgt voraussichtlich im Mai 2018 und damit der Markteintritt in Frankreich. In Deutschland ist ebenfalls Zuwachs geplant: Das Motel One in Lübeck sowie das erste Haus in Bonn ergänzen das Portfolio. Außerdem werden weitere Hotels an den Standorten Leipzig, Frankfurt, Köln und München folgen. In Schottland wird mit dem Motel One Glasgow das dritte Hotel des Landes eröffnet.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.