Europäischer Hof Baden-Baden: Steigenberger will Stammhaus 2024 wiedereröffnen

| Hotellerie Hotellerie

Der Europäische Hof, das von Albert Steigenberger in den 1930er-Jahren erworbene Gründungshaus der Gruppe in Baden-Baden, soll im Jahr 2024 wiedereröffnen. Das Luxushotel soll dann mit moderner Ausstattung, einem großen Spa-Bereich, mit Spa-Suiten, einem Bar- und Loungebereich und einer Rooftop-Terrasse mit Blick über Baden-Baden punkten. 121 Zimmer werden geboten.

„Baden Baden lebt einen einzigartigen Mix aus internationalem Publikum, Veranstaltungen und Events von nationaler Bedeutung und regionaler Verwurzelung“, so Alexander Uhlig, Erster Bürgermeister und Baudezernent. „Mit der umfassenden Modernisierung und der Neuausrichtung passt der Europäische Hof perfekt in das Stadtbild. Der Europäische Hof ist ein Leuchtturmprojekt für unsere Stadt.“

„Mit einem Team aus qualifizierten und lokalen Mitarbeitern wird die Schönheit des Europäischen Hofes genutzt und Raum für Neues geschaffen. Die Verbindung aus traditionell und modern wird das Stadtbild Baden-Badens bereichern und nationale und internationale Gäste erreichen. Damit wird das neue Steigenberger Icon Europäischer Hof ein wichtiger wirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt“, so Nora Waggershauser, Geschäftsführerin der Kur & Tourismus GmbH.

Im Dezember 2021 wurde zwischen dem Investor und dem Generalunternehmer, bestehend aus einer Arbeitsgemeinschaft der beiden Firmen SCHLEITH GmbH Baugesellschaft und Bachhuber Contract GmbH & Co. KG, ein zweistufiges partnerschaftliches Vertragsmodell initiiert. In einem ersten Schritt wurde die bestehende Planung korrigiert und alle notwendigen Gewerke beauftragt, um eine dichte Gebäudehülle zu erzielen. In der inzwischen begonnenen Stufe zwei, welche die Baufertigstellung des Gesamtgebäudes vorsieht, konnten bereits die Aufträge der Haustechnischen Gewerke an weitestgehend lokale Unternehmen vergeben werden.

„Der Umbau des Hotels Europäischer Hof ist auch für uns ein Herzensprojekt. In einem historischen Gebäude, dessen Grundsteinlegung auf das Jahr 1840 zurückgeht, ein neues Hotelprodukt entstehen zu lassen, ist eine Herausforderung und wir freuen uns, dass wir in der aktuellen Zeit im Projektplan liegen“, berichten die beiden Geschäftsführer des Generalunternehmers, Hansjörg Maier und Rudolf Bachhuber. „Voraussetzung für diesen Erfolg ist die gute Zusammenarbeit zwischen dem Investor und dessen Beraterfirmen, Feuring Hotelconsulting GmbH und IQ Real Estate GmbH, sowie der Stadt Baden-Baden und der Bäder- und Kurverwaltung Baden-Württemberg (BKV).

In exponierter Lage entsteht ein hochwertiges Luxushotel hinter alter historischer Fassade, mit modernen Verbindungselementen und einem intelligenten System für Hotel- und Zimmersteuerung, welches es ermöglicht, auch die Themen Nachhaltigkeit und Energie-Monitoring berücksichtigen zu können.

„Die umfassenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen des Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden sind in der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Deutschen Hospitality ein Meilenstein. Das Design des Hotels spiegelt eine perfekte Symbiose aus Tradition und Moderne wider und wird somit auch im internationalen Vergleich auf hohem Niveau performen können. Das Hotelangebot im Luxussegment wird somit um eine echte Ikone erweitert. Es ist uns eine Freude, mit dem Steigenberger Icon Europäischer Hof weiter zu expandieren und gleichzeitig zu unserem Ursprung zurückzukehren“, so Denis Hüttig, Senior Vice President der Deutschen Hospitality.

Aktuell sind die Häuser der Steigenberger Hotels & Resorts in zehn Ländern über drei Kontinente verteilt. Das Steigenberger Icon Europäischer Hof reiht sich künftig mit bekannten Hotels wie dem Grandhotel Belvédère, Frankfurter Hof, Grandhotel & Spa Petersberg, Parkhotel Düsseldorf, Grandhotel Handelshof und Steigenberger Wiltcher’s ein und trägt zur Modernität und Urbanität Baden-Badens bei.


 

 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.