Hospitality HR Award geht in die nächste Runde - Bewerbungsfrist bis Ende Mai 2020

| Hotellerie Hotellerie

Bis zum 31. Mai 2020 sucht die Deutsche Hotelakademie (DHA) wieder erfolgreiche Personalkonzepte, um diese am 5. Oktober 2020 in Köln mit den Hospitality HR Awards auszuzeichnen. Gefragt sind Ideen und Lösungen, mit denen es Betrieben gelingt, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, sie zu begeistern und ihre Talente zu entfalten: von der Einzelidee bis hin zur umfassenden HR-Strategie, vom kleinen, regional agierenden Privathotel bis hin zur Hotelkette oder System­gastronomie. Bewerben können sich Hotel­direktionen und Personal­abteilungen; eine Fachjury wählt die jeweils besten Konzepte in den Kategorien Recruiting, Ausbildung, Mitarbeiterbindung und -entwicklung, HR-Strategie Ketten/-kooperationen sowie HR-Strategie Individualhotellerie und -gastronomie aus. Präsentiert werden die Ideen der Preisträger bei einer Fachtagung mit anschließender Preisverleihung am 5. Oktober 2020 in Köln. Interessenten finden die Bewerbungs­unterlagen unter www.hospitality-award.de.
 

Wege aus dem Fachkräftemangel 

Der sich abzeichnende Fachkräftemangel im Gastgewerbe war 2013 für die Initiatoren des Awards der Anlass, einen eigenen Preis für Human Resources Management ins Leben zu rufen. Wie bedrohlich die Situation von Unternehmen empfunden wird, zeigt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handels­kammertages (DIHK): 56 Prozent der befragten Firmen geben an, dass der Mangel an Fachkräften das größte Geschäftsrisiko für sie darstellt. Das Gastgewerbe zählt zu den Branchen, die besonders händeringend Mitarbeiter suchen. Hier geht der demographische Wandel mit Imageproblemen der Branche als Arbeitgeber, sinkenden Zahlen beim Berufs­nachwuchs sowie einer branchentypischen hohen Fluktuation in den Betrieben einher. Für Merle Losem, Geschäftsführerin der Deutschen Hotelakademie, ist es wichtiger denn je, aktuelles Know-how rund um modernes Human Resources Management in die Branche zu tragen, zum Austausch anzuregen und gute Ideen zu würdigen. „Wir erleben Tag für Tag motivierte Mitarbeiter, die sich weiterentwickeln möchten, um in unserer Branche zu bleiben. Wir kennen zahlreiche Arbeitgeber, die sie auf diesem Weg unterstützen“, erläutert die Initiatorin des Awards. So soll der Preis denjenigen Arbeitgebern eine öffentlichkeitswirksame Bühne geben, die Antworten auf die drängenden Fragestellungen der Branche gefunden haben und damit ein Vorbild für andere Betriebe sein können. 

Engagement für die Branche

Die Deutsche Hotelakademie (DHA) macht sich auf vielen Ebenen stark für die Hotellerie und Gastronomie. Als Branchen­partner übernimmt sie mit ihrem Angebot der berufsbegleitenden Weiterbildungen und Trainings Verantwortung für die Branche. Sie engagiert sich bei der Initiative mittelständischer Zulieferer der Hotellerie und Gastronomie, vergibt Stipendien und stellt in der Webinarreihe „Karrierechancen“ sowie auf dem Blog #hierwillicharbeiten attraktive Arbeitgeber vor. Den Hospitality HR Award hat die Deutsche Hotelakademie erstmals in 2013 vergeben, seit 2016 im zweijährigen Rhythmus. Hauptpreisträger in 2018 waren die Mövenpick Hotels & Resorts (Ausbildung), Motel One (Recruiting), Platzl Hotel München (Mitarbeiterbindung und -entwicklung), Ritter von Kempski Privathotels (HR-Strategie Individualhotellerie), Scandic Hotels Deutschland (HR-Strategie Ketten und Kooperationen) sowie H-Hotels.com (Hospitality Team des Jahres).

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.