Hotel Der Blaue Reiter in Karlsruhe führt 4-Tage-Woche ein

| Hotellerie Hotellerie

Bereits im November führte das 4-Sterne Superior Hotel Der Blaue Reiter in Karlsruhe-Durlach die 4-Tage-Woche als Pilotprojekt ein. Die zweimonatige Testphase wurde genutzt, um das neue Modell zu prüfen und die daraus entstandenen Unstimmigkeiten zu beseitigen.

Nach erfolgreicher Einführungsphase wird das neue Arbeitszeitmodell fest in die Arbeitskultur des Hotels integriert. Ab Januar 2022 profitieren alle Mitarbeiter im Blauen Reiter von der 4-Tage-Woche – basierend auf 38 Stunden und einem zusätzlichen freien Tag pro Woche. Die Mitarbeiter erhalten weiterhin ihr volles Gehalt sowie zahlreiche Benefits wie Sonn- und Feiertagszuschlag, Spät- und Nachtzuschläge, Arbeitszeitkonten sowie einer Fahrtkostenpauschale. Eine Erholungsprämie sowie eine extra Vergütung für das Einspringen von Diensten sind weitere Vorteile, von denen das Team profitiert. 

Nach der Erstplatzierung im Bereich Mitarbeiterbindung und -entwicklung (Hospitality HR Award) wurde dem Hotel Der Blaue Reiter in diesem Jahr auch der Preis für die beste Nachwuchs-Förderung verliehen. Als bestes Tagungshotel Deutschland (Kategorie A – unter 100 Zimmer) und dem eLearning Award hat das Designhotel somit viele wichtige Auszeichnungen der Hotelbranche erhalten.

„Mit der festen Einführung der 4-Tage-Woche geht der Blaue Reiter auch hier als Vorreiter voran und zeigt einen zukunftsorientierten Weg für die Arbeitswelt von Morgen. Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist für die Arbeitnehmer ein wichtiger Entscheidungsträger geworden. Wer sich den neuen Bedürfnissen anpasst steigert nicht nur die Motivation seiner bestehenden Mitarbeiter, sondern erhöht seine Attraktivität gegenüber neuen Bewerbern“, so Marcus Fränkle – Geschäftsleiter vom Hotel Der Blaue Reiter.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.