Hotel Wilmina in Berlin war früher ein Frauengefängnis

| Hotellerie Hotellerie

Wo im 2. Weltkrieg Widerstandskämpferinnen eingesperrt wurden, werden jetzt Gäste in stilvoll eingerichteten Zimmern begrüßt. Das Hotel Wilmina in Berlin-Charlottenburg war früher mal ein Gefängnis. Heute beherbergt es 44 Zimmer und Suiten.

Um das ehemalige Frauengefängnis als Hotel zugänglich zu machen, wurde das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1896 behutsam um- und angebaut. Die Architekten Armand Grüntuch und Almut Grüntuch-Ernst weckten den Häuserblock aus dem Dornröschenschlaf und hauchten ihm neues Leben ein. Herzstück des Hotels bildet ein Artium.

Aus den ehemaligen Zellen entstanden 44 Gästezimmer und Suiten, die individuell gestaltet wurden und größten Komfort bieten. Außerdem sind im Hotel Wilmina eine Dachterrasse, Penthouse, Bibliothek, Spa und Gym untergebracht. Wie das Onlineportal bba berichtet, blieb im hinteren Treppenhaus zudem eine Zelle im Originalzustand erhalten. Gesammelte Dokumente bieten den Gästen Einblicke in die vielschichtige Geschichte des Gebäudes.

Im ehemaligen Außenbereich des Gefängnisses, welcher nun geschlossen wurde, befindet sich das Restaurant Lovis. Küchenchefin Sophia Rudolph serviert dort hinter großen Panoramafenstern Contemporary German Cuisine.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Gäste in Essen können ab dem ersten Quartal 2026 im neuen Spark by Hilton Essen übernachten: Signo Hospitality Essen hat das bisherige Intercity Hotel in der Hachestraße übernommen. Das Haus wird in den kommenden Monaten renoviert und in die Budget-Marke von Hilton umgewandelt.

Steigenberger hat in diesem Jahr das 95-jährige Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Wiedereröffnung des Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden.

Der in London börsennotierte Luxusimmobilienentwickler Dar Global und die Trump Organization haben die Weltpremiere des Trump International Hotel Maldives sowie den Start des ersten tokenisierten Hotelentwicklungsprojekts der Welt bekannt gegeben. Die Eröffnung der Anlage auf den Malediven ist für Ende 2028 geplant.

Seit Jahren ruhen die Bauarbeiten an dem als Luxushotel „The Diaoyutai Mansion Frankfurt“ konzipierten Projekt in Frankfurt-Niederrad. Die Bauherrin, die Huarong Deutschland GmbH, sucht einen Investor. Währenddessen hat die Stadt Frankfurt den Kontakt zur Pächterin verloren.

Die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektroautos entwickelt sich in der österreichischen Hotellerie zum Standard. Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Hotelvereinigung zeigt, dass die Branche auf die steigende Zahl von Gästen mit Elektrofahrzeugen reagiert.

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.