Hotel wird Kunstforum: Romantik Hotel Schloss Hohenstein startet mit Bob Dylan-Ausstellung

| Hotellerie Hotellerie

Das Romantik Hotel Schloss Hohenstein in Oberfranken wird zur Bühne eines besonderen Künstlers: Anlässlich des 80. Geburtstages des Literatur-Nobelpreisträgers, zeigt das Kunstforum Schloss Hohenstein eine einzigartige Ausstellung mit Bildern von Bob Dylan, die in der Kunstszene bereits für große Aufmerksamkeit sorgt. Mit der Dylan-Schau als Auftakt soll das Schloss langfristig als Ausstellungsort für zeitgenössische und populäre Künstlerinnen und Künstlern etabliert werden.

Wenn es die Corona-Pandemie zulässt, sollen Dylans Bilder von Juli bis Oktober 2021 auf Schloss Hohenstein zu sehen sein. Die Initiatoren, die dem Künstler, nach langer Ausstellungspause, die Schlossbühne bereitstellen, sind Ted Bauer von Premium Modern Art und Ralph Veil, Vorstandssprecher der Schlosseigentümerin. Bauer und Veil versprechen „besondere Werke“ Dylans in dem Schloss auszustellen. 

Regelmäßige Kunstschauen im Romantik Hotel Schloss Hohenstein werden mit der Dylan-Ausstellung ihren Anfang nehmen. Das neu gegründete Kunstforum Schloss Hohenstein, für das Boris Kochan, der Präsident des Deutschen Designtages und Vizepräsident des Deutschen Kulturrates, als Beirat gewonnen werden konnte, plant eine langfristige Ausstellungstätigkeit in dem im 14. Jahrhundert erbauten Schloss und heutigen Romantik Hotel. 

Von Skulpturengärten bis zu Werken namhafter Zeitgenossen: Kunst und Kultur finden seit Jahrzehnten in vielen Hotels der Marke Romantik einen passenden Rahmen. Einige Häuser werden auch wegen der besonderen Exponate besucht, die dort gezeigt werden. „Dass jetzt auch das Romantik Hotel Schloss Hohenstein, mit Werken von Bob Dylan, eine einzigartige Ausstellung beherbergen wird, ist eine großartige Nachricht für das Hotel, die Region und die Besucher“, freut sich Thomas Edelkamp, Vorstandsvorsitzender der Romantik-Hotels. Und weiter: „Wir werden die Kunstfreunde unter den Romantik-Gästen in ganz Europa nach Ahorn in Oberfranken einladen.“ 

Kunst und Kulinarik

Gäste, die das Haus in Ahorn in Oberfranken besuchen, kommen dabei zukünftig nicht nur wegen der Kunstschauen auf das Schloss. Mit der neuen Gastgeberfamilie Rehberger werden hier auch kulinarische Genüsse geboten. 

Als Küchenchef hat Andreas Rehberger für das „Cinco by Paco Pérez“ in Berlin über Jahre einen Michelin-Stern erkocht. Im Oktober haben der Österreicher und seine Frau Alexandra das Schlosshotel Hohenstein bei Coburg übernommen und präsentieren inzwischen ein neues Konzept. Gäste erwarte jetzt Luxus, der aus Geradlinigkeit entspringe, sagt Andreas Rehberger und weiter: „Sowohl in der Küche und bei den im Hotel verwendeten Materialien, entscheiden wir uns ganz bewusst nur für das Beste der Region.“

Für das einstige Berliner Gastro-Unternehmerpaar war der Schritt ins Fränkische eine Herzensangelegenheit. Nach vielen Jahren in europäischen Spitzenrestaurants lockt sie die einzigartige Kulturlandschaft Oberfrankens, die sie, mit einer Prise österreichischem Charme, handverlesenen Produkten, exzellenten Speisen und ausgesuchten Getränken, mit allen Sinnen erlebbar machen wollen. 

In 17 Zimmern unterschiedlicher Kategorien im Romantik Hotel Schloss Hohenstein fühlen sich die Gäste wie Burgherren und Burgfräulein. Die Räume liegen direkt im Schloss und im Gästehaus „Meierei“. Zwei Zimmer sind nur über einen historischen Turm erreichbar. Die hochwertige Ausstattung kombiniert liebevoll und durchdacht aktuelle Elemente mit historischen Möbeln.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.