Hotelinvestor ASHG übernimmt ehemaliges Dorint-und nh Hotel in Köln und Magdeburg

| Hotellerie Hotellerie

Die Investmentplattform ASHG (Alchemy Step Hotel Group) übrnimmt das Das Essential by Dorint Hotel in Köln-Deutz und das nh Hotel in Magdeburg, wodurch das Portfolio in Deutschland Dortmund, Bochum und Schwerin, auf insgesamt fünf Häuser mit mehr als 700 Zimmern wächst. ASHG wird die Hotels in den kommenden Monaten renovieren und sie im Rahmen des mit der global operierenden Hotelgruppe Marriott International geschlossenen Franchise-Vertrags neu auf dem Markt positionieren. So wird das Hotel in Köln künftig als The Deutz, a Tribute Portfolio hotel betrieben, während das Hotel in Magdeburg unter der Marke Courtyard by Marriott firmiert. Als strategischer Kreditgeber von ASHG hat AllianceBernstein das Fremdkapital für den Erwerb und die Modernisierung der Hotels bereitgestellt.
 
Das Hotel in Köln befindet sich im lebhaften Kölner Stadtteil Deutz, nur rund 600 Meter vom Messegelände und 1,9 Kilometer von der Lanxess Arena entfernt. Auf den fast 400.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche der Koelnmesse tummeln sich bereits jetzt jährlich rund drei Millionen Besucher auf 80 Messen und mehr als 2.000 Konferenzen. Im Sommer 2024 wird zudem die neue, 5.500 Quadratmeter große und hochmodern ausgestattete Ausstellungsfläche Confex eröffnet. Das Hotel dient als idealer Ausgangspunkt für Messebesucher und verfügt über 118 Zimmer, dazu kommen gastronomische Angebote und eine Bar. Nach der Renovierung wird das Haus diesen Herbst als The Deutz, ein Tribute Portfolio hotel wiedereröffnet. Tribute Portfolio ist eine wachsende, globale Kollektion von charaktervollen, unabhängigen Hotels, die durch ihre Leidenschaft für fesselndes Design und ihr Bestreben, eine lebendige soziale Szene für Gäste und Einheimische gleichermaßen zu schaffen, vereint werden. Mit knapp 100 Hotels in beinahe 30 Ländern auf der ganzen Welt trifft Tribute Portfolio den Nerv all jener, die auf der Suche nach unabhängigen Erfahrungen sind und sich auf ihren Reisen nach einer starken Verbindung mit der Gemeinschaft sehnen.

Das Hotel in Magdeburg hat 142 Zimmer und ist mit Restaurant und Bar, Sauna und Fitnessraum sowie neun Konferenzräumen ausgestattet. Wie die von ASHG übernommen Häuser in Dortmund und Schwerin wird das Hotel nach dem Umbau unter der Marke Courtyard by Marriott betrieben. Courtyard ist eine smarte, dynamische Hotelmarke, die ihren Gästen alles bietet, um ihre Reisezeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Die modernen und offenen Lobbys der Marke verbinden innovative Technologie mit Stil und Komfort und bieten den Gästen die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten oder zu entspannen. 

ASHG plant Investitionen in Millionenhöhe, um die akquirierten Hotels zu renovieren und zu modernisieren. Neben der Überarbeitung der Ausstattung, der Technik und des Designs zählt dazu auch die Neugestaltung der Häuser nach neuesten Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG). Dazu werden unter anderem Wärmepumpen und andere energieeffiziente Systeme installiert, um den Energieverbrauch zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Mit diesen Maßnahmen verfolgt ASHG nicht nur das Ziel, ihren Gästen ein modernes und internationales Hotelerlebnis zu bieten, sondern auch, im Sinne der Umwelt verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln.

Laut ASHG werden die Renovierungsarbeiten in dem Hotel in Köln-Deutz Ende des Jahres, in dem Haus in Magdeburg wiederum im Sommer 2024 vollständig abgeschlossen sein. 
 
Hotelinvestitionen und Neupositionierung in Deutschland

Vor dem Hintergrund der abgeschlossenen Franchise-Verträge mit Marriott International sowie der Partnerschaft mit AllianceBernstein ist ASHG bestrebt, auch künftig weiter im deutschen Hotelmarkt zu investieren. Ziel ist es, ein Portfolio aus deutschen und europäischen Hotels mit jeweils mindestens 100 Zimmern aufzubauen, die unter international anerkannten Hotelmarken firmieren und von Step Partners auf lange Sicht geführt werden.
"Wir freuen uns sehr, die Häuser in Köln-Deutz und Magdeburg in unser wachsendes Portfolio aufzunehmen“, erklärt André Guettouche, Partner bei Step Partners. „Der Markt in Köln-Deutz wandelt sich mit der neuen Confex-Ausstellungsfläche und der Entwicklung von 46 Hektar ehemaliger Industrieflächen, auf denen rund 4.500 Wohneinheiten, Büros und Einzelhandel geplant sind. Auch in Magdeburg bietet sich uns durch die 20-Milliarden-Euro-Investition von Intel in die Halbleiterfertigung eine spannende Gelegenheit, an einem sich dynamisch verändernden Hotelmarkt teilzuhaben.“

Steven Lewerenz, ebenfalls Partner bei Step Partners, ergänzt: „Mit mittlerweile fünf Marriott International Hotels und einer starken Investitionspipeline etabliert sich ASHG kontinuierlich als spezialisierter Investor auf dem deutschen Hotelmarkt. Unsere Strategie ist es, durch dynamische Neupositionierung bestehender Objekte unter dem Dach einer internationalen Hotelmarke Werte zu schaffen. Wir glauben fest an die Attraktivität des deutschen Marktes und werden unser Portfolio in Zukunft weiter ausbauen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.