Hotelpreise 2018: Preisanstieg in Deutschland

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelpreise in Deutschland entwickeln sich unverändert nach oben. Dies hat das Hotelportal HRS in seiner aktuellen Jahresauswertung ermittelt. Im Jahr 2018 kostete die Nacht im Hotel in Deutschland im Schnitt 91 Euro und damit 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. New York bleibt mit 249 Euro pro Hotelnacht die kostspieligste Destination der Auswertung.

Deutschland: Hotelpreise in München am höchsten

Mit Blick auf Deutschland müssen Hotelgäste in München am tiefsten in die Tasche greifen: 113 Euro (+2,7 Prozent gegenüber Vorjahr) kostet im Schnitt eine Nacht im Hotel. Über 100 Euro kosten auch die Nächte in Frankfurt am Main (+1,0 Prozent auf 106 Euro), Köln (-0,9 Prozent auf 106 Euro), Stuttgart (+6,0 Prozent auf 106 Euro) und Hamburg (-0,9 Prozent auf 105 Euro). Günstige Hotels finden Reisende in Dresden mit durchschnittlich 82 Euro (+1,2 Prozent).

Europa: Leichte Preissteigerung bei moderaten Schwankungen   

Die Preisschwankungen in europäischen Destinationen sind eher verhalten: den größten Preisverfall verzeichnet Barcelona mit -7,7 Prozent auf 120 Euro. Die Preise in Moskau sind im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft um 9,5 Prozent auf 104 Euro gestiegen. An der Spitze halten sich Zürich (177 Euro), London (176 Euro) und Kopenhagen (160 Euro).

Welt: Größere Spannbreite an Hotelpreisen

New York hält sich mit durchschnittlich 249 Euro (+0,4 Prozent) auch in diesem Jahr an der Spitze der teuersten Städte für Hotelübernachtungen. Trotz eines Rückgangs von 10 Prozent bleibt Washington auf Platz zwei der Auswertung. Einen Boom verzeichnet Peking: Hier sind die Hotelpreise um 23,5 Prozent auf 100 Euro im Schnitt gestiegen. Vergleichsweise günstig übernachten Gäste in Kuala Lumpur für durchschnittlich 56 Euro (+9,8 Prozent).

Zur Auswertung: Betrachtet wurden alle nicht stornierten Hotelbuchungen im Zeitraum 01.01.2018 bis 31.12.2018 über das Portal HRS. In der Auswahl berücksichtigt wurden Hotelpreise für sowohl Einzel- als auch Doppelzimmer, mit und ohne Frühstück in Hotels der Kategorien 1 bis 5 Sterne. Ausgewertet wurden Destinationen mit entsprechend großem Buchungsvolumen.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.