Hyatt will in Portugal kräftig wachsen

| Hotellerie Hotellerie

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

Diese Wachstumsstrategie stützt sich auf den Erfolg der kürzlich erfolgten Eröffnungen von Hyatt in Lissabon und auf Madeira. Die Region Portugal verzeichnet derzeit eine rekordverdächtige Anzahl von Besuchern und bietet ein verändertes Investitionsumfeld im Bereich Gastgewerbe und Wohnimmobilien, das ausländische Investitionen anzieht. Hyatt zielt darauf ab, die Nachfrage nach hochwertigen Unterkünften und Erlebnissen zu bedienen.

Neue Lifestyle-Hotels in Lissabon

Zwei der geplanten Eröffnungen in der Hauptstadt gehören zu Hyatts Lifestyle-Marken: Das Andaz Lisbon soll voraussichtlich im ersten Quartal 2026 eröffnen und markiert das Debüt der Marke in Portugal. Das Hotel wird 170 Zimmer und Suiten umfassen. Das kulinarische Angebot beinhaltet das Rooftop-Restaurant Luzzi mit neu interpretierter lusitanischer Küche sowie die Andaz Lounge, die auf Street-Food-inspirierte Gerichte, besondere Cocktails und portugiesische Craft-Biere spezialisiert ist. Weitere Einrichtungen sind ein Fitnesscenter und separate Wellnessbereiche.

Das Hotel The Standard, Lisbon wird voraussichtlich 2026 eröffnen und in dem historischen Palácio Santa Clara in Alfama untergebracht werden. Es wird über 197 Zimmer und Suiten verfügen. Zu den Merkmalen zählen eine Dachterrasse, ein Spa-Bereich und Gärten. Die Gestaltung wird als Dialog zwischen Kunst und Leben beschrieben, realisiert durch die kreative Partnerschaft von Verena Haller und Jaime Hayon.

Expansion von Hyatt Regency an die Algarve und nach Kap Verde

Die Marke Hyatt Regency baut ihre Präsenz ebenfalls aus und expandiert in weitere portugiesischsprachige Regionen: Das Hyatt Regency Vilamoura Algarve wird in der Nähe des Yachthafens von Vilamoura und der Meisterschaftsgolfplätze gelegen sein und über 250 Zimmer und Suiten verfügen. Es soll damit dem wachsenden Sporttourismus in der Region gerecht werden. Gäste können sich auf Gastronomieangebote, eine zentrale Bar und weitläufige Außenbereiche freuen.

Das Hyatt Regency Cape Verde Sal wird voraussichtlich das erste Hyatt-Hotel im Kapverdischen Archipel sein. Das Hotel wird auf der Insel Sal gelegen sein, die für ihre unberührten Strände und ihre lebendige Kultur bekannt ist. Es ist sowohl für Freizeit- als auch für Geschäftsreisende konzipiert und wird gehobene Gastfreundschaft und Räumlichkeiten zur Entspannung und zur Verbindung mit der natürlichen Schönheit der Insel bieten.

Die geplanten Eröffnungen ergänzen das bestehende Portfolio, zu dem bereits das Hyatt Regency Lisbon zählt, das 2022 mit Zimmern und einer Rooftop-Bar am Flussufer in Belém eröffnet wurde.

Helena Burstedt, Regional Vice President Development Iberia bei Hyatt, kommentiert die Strategie: „Portugal bleibt ein zentraler Fokus für das Markenwachstum von Hyatt in Südeuropa. Mit seinem reichen kulturellen Erbe, atemberaubenden Naturlandschaften und moderner Infrastruktur wird das Land sowohl für Freizeit- als auch für Geschäftsreisende zunehmend attraktiv.“ Sie führt weiter aus: „Mit einem wachsenden Fokus auf ikonische Lifestyle-Marken in Lissabon wie Andaz und The Standard setzt unser Lifestyle-Portfolio den Maßstab für immersive Gastfreundschaft, indem es mutiges Design, lebendige Gastronomie und einzigartige kulturelle Programme bietet.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.