Eigentlich sollte im Schadensersatz-Prozess von Anno August Jagdfeld gegen die Versicherung „Signal Iduna“ noch in diesem Jahr das Urteil fallen. Daraus wird nun aber nichts: Der Richter hat laut Bild gleich 18 neue Verhandlungstage angesetzt. Und das verteilt auf fünf Monate. Los geht es demnach ab Oktober 2019. Ab dann wird jeden Montag ab 9 Uhr vor dem Dortmunder Landgericht verhandelt.
Jagdfeld fordert von der Versicherung eine Milliarde Euro Schadensersatz. Seiner Meinung nach habe die Signal Iduna eine Rufmordkampagne gegen ihn betrieben. Laut Bild-Bericht vergleicht der Unternehmer seinen Fall mit dem von Leo Kirch. Nach jahrelangem Rechtsstreit hatte die Deutsche Bank Kirchs Erben 775 Millionen Euro überweisen müssen.
Ein Sprecher der Versicherung sieht das jedoch anders. Wie er der Bild mitteilte, werde Herr Jagdfeld das Gericht nicht überzeugen können, egal wie viele Zeugen er noch befragen werde. Es habe sich niemand aus der Signal Iduna Gruppe jemals negativ über ihn geäußert.