Koncept Hotels testen Bettwaren aus recyceltem marinem Plastik

| Hotellerie Hotellerie

Je wichtiger Nachhaltigkeit in der Gesellschaft wird, desto mehr gewinnt umweltbewusstes Handeln auch in der Hotellerie an Bedeutung. Die Koncept Hotels gehen jetzt einen weiteren Schritt auf dem Weg zum umweltschonenden Beherbergungsbetrieb. In einem Pilotprojekt im Koncept Hotel Neue Horizonte in Tübingen setzt das Unternehmen auf Bettwaren aus recyceltem marinem Plastik.

In Zusammenarbeit mit der Fränkischen Bettwarenfabrik werden dazu auch Bettdecken und Kissen mit nachhaltigen Füllungen verwendet. Der eingesetzte Kunststoff stammt dabei aus Projekten der Seaqual Initiative, die weltweit Plastik aus Flüssen und Ozeanen gewinnt. Gereinigt und aufbereitet, werden daraus verschiedenste neuwertige Materialen hergestellt, wie beispielsweise das Seaqual Yarn, ein neues Garn aus marinen Upcycling-Kunststoffen.

„Wir verwenden in unseren Koncept Hotels bereits Bettwäsche aus Bio-Baumwolle, hergestellt nach den fairen und verantwortungsvollen Standards der Better Cotton Initiative (BCI)“, so Martin Stockburger, Geschäftsführer der Koncept Hotels.

„Doch für weitere Bett-Bestandteile wie Kissen und Decken fehlten bislang Produkte, die uns in puncto Nachhaltigkeit wirklich überzeugen konnten. Mit den neuen Upcycling-Produkten der Fränkischen Bettwarenfabrik aus marinen Kunststoffen der Seaqual Initiative haben wir jetzt eine sehr gute Lösung gefunden.“

Die Koncept Hotels verfolgen seit ihrer Gründung im Jahr 2017 unter dem Begriff „FAIResponsibility“ einen Nachhaltigkeitskurs. Bereits 2019 veröffentlichten sie einen ersten Nachhaltigkeitsbericht.

„Wir wollen zukünftig Schritt für Schritt immer mehr Bereiche unserer Hotels mit nachhaltigen Materialien ausstatten“, kündigt Stockburger an. „Gut, dass die Zahl der Unternehmen wächst, die Recycling-Produkte für den intensiven Einsatz im Hotel entwickeln.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

In zwei Monaten beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Auch in Hamburg werden fünf Spiele stattfinden. Doch die Nachfrage nach Hotelzimmern ist laut Dehoga noch überschaubar.

In der Gefängniszelle übernachten - das geht ab Juni im «Kittchen» in Wismar. In der ehemaligen Arrestanstalt sind 30 Zimmer entstanden.

YOTEL hat ein neues Haus am Genfer See angekündigt. Die Eröffnung des Hotels mit 237 Zimmern ist für den 18. April geplant. Es ist das 22. Objekt der Hotelgruppe mit Sitz in London. 

Die Motel One Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 852 Millionen Euro abgeschlossen, was einen Anstieg von rund 33 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Damit war es das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte.

RTL berichtete in seinem Investigativ -Format über die Reinigungsbranche. Das „Team Wallraff“ nahm auch das Jufa-Hotel in Hamburg unter die Lupe. Die Hotelgruppe zeigt sich jetzt bestürzt über das Ergebnis der Reportage.

Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, hat sich dafür ausgesprochen, die Umwandlung von Wohnungen in Ferienwohnungen etwa für die Online-Plattform Airbnb zu begrenzen. Barley sprach am Montag in Berlin von einer Unsitte, die begrenzt werden solle.

Stehende Ovationen im Europa-Park: Zwei besondere Arbeitgeber sind beim „Hotelier des Jahres 2024“ der ahgz Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung ausgezeichnet worden. Der Special Award ging an das inklusive Konzept Anne-Sophie in Künzelsau. Carmen und Reinhold Würth sowie Jutta und Christian Helferich nahmen den Preis entgegen. Hoteliers des Jahres wurden Natalie Fischer-Nagel & Frank Nagel vom Resort Weissenhaus.

Die beliebte Ferienunterkunft „Villa 54 Grad Nord“ schließt dauerhaft ihre Türen. Dies verkündeten die Betreiber nun auf Facebook sowie auf ihrer Website. Für viele Urlauber kommt die Nachricht überraschend – das Appartementhaus wurde erst in diesem Jahr grundlegend renoviert.

Hilton hat das Anglo American Hotel Florenz, Curio Collection by Hilton, eröffnet. Damit schließt sich das neue Haus den 36 Hotels der Hilton-Marken in Italien an. Auf die Gäste warten 118 Zimmer und Suiten.

Experten haben ein massives Sicherheitsproblem bei ibis aufgedeckt. Offenbar konnte über ein Check-in-Terminal auf die Buchungsdaten fremder Gäste zugegriffen werden, inklusive Zimmernummern und Zugangscodes. (Mit Accor Stellungnahme)