Lawine trifft Hotel Hubertus Alpin Lodge in Balderschwang 

| Hotellerie Hotellerie

Eine Schneelawine hat am Montag die Hubertus Alpine Lodge in Balderschwang im Oberallgäu erfasst. Die Schneemassen drückten Fenster im Wellness-Bereich ein. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Nach Angaben der Hoteliersfamilie wurde niemand verletzt. Gastgeber Traubel, postete nach dem Abgang der Lawine ein Video zur Lage vor Ort.

Die Polizei zitiert Augenzeugen, wonach die Lawine etwa 300 Meter breit war. Das Hotel verbreitete auf Facebook die Nachricht, dass eine Lawine das Erdgeschoss des Hauses erfasst habe. Dabei seien einige Fenster zersprungen und der Spa-Bereich sei aufgrund der eindringenden Schneemassen beschädigt worden.

Dieser Bereich des Hauses sei bereits seit dem Wochenende auf Empfehlung der Lawinenkommission geschlossen worden. Der an das Haus angrenzende Schutzwald hätte größeren Schaden vermieden. Es seien keine Gäste oder Hotelmitarbeiter verletzt worden. Die Gäste seien ins Tal gebracht, beziehungsweise auf andere Unterkünfte verteilt worden.

Aus gegebenem Anlass bleibe das Hotel in den kommenden Tagen geschlossen. Das Hotel bittet von allen nicht wirklich absolut notwendigen Anrufen abzusehen, da die Leitungen freigehalten werden müssen, andererseits würden alle helfenden Hände benötigen.
 

Balderschwang ist derzeit weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. Rund 1.100 Einwohner und Touristen sitzen in dem Wintersportort fest. Auf österreichischer Seite war gestern bei Hittisau eine Lawine abgegangen. Die Zufahrt auf deutscher Seite ist wegen Schneebruchgefahr gesperrt.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.

Die Hannoveraner Familie Rüter übernimmt das seit 1698 bestehende Hotel Haase in Laatzen. Trotz des Eigentümerwechsels setzen die Beteiligten auf personelle Beständigkeit in der Führung.

Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.

Das Unternehmen Sicon Hospitality hat sein Portfolio an Serviced Apartments in Hamburg erweitert. Mit dem Betrieb „Hub Apartments St. Georg“ in der Stiftstraße verfügt die Gruppe nun über sechs Standorte in der Hansestadt. Mit den neuen 58 Einheiten bewirtschaftet das Unternehmen in Hamburg insgesamt 768 Apartments und Hotelzimmer.