Leipzig: Eröffnung des Luxushotels Astoria verzögert sich

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Die Fertigstellung des Luxushotels «Astoria» in Leipzig wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. «Wir haben das Gebäude bauseitig in einen wetterfesten Zustand versetzen lassen, da mit einer Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Winter dieses Jahres nicht zu rechnen ist», teilte ein Sprecher von Investor Vivion mit. Diese Maßnahmen seien in enger Abstimmung mit der Stadt erfolgt.

Aufgrund vergangener Baustopps, die vom benachbarten Hotels erwirkt worden waren, verzögere sich die Fertigstellung (Tageskarte berichtete). Ursprünglich sollte es Ende dieses Jahres eröffnet werden. Einen neuen Termin könne er noch nicht nennen, sagte der Sprecher. Vivion sei weiter bestrebt, das Hotel zügig fertig zu stellen. «Wir befinden uns in regelmäßigen Gesprächen mit den beteiligten Bauunternehmen, der Genehmigungsbehörde und Nachbarn unseres Gebäudes», sagte der Sprecher.

Geplant ist ein Tagungs- und Konferenzhotel mit mindestens fünf Konferenzräumen, einem 800 Quadratmeter großen Bankettbereich und einem kleinen Spa-Bereich. Die historische Fassade des Gebäudes in unmittelbarer Nähe des Leipziger Hauptbahnhofes mit ihren Holzfenstern und der Dachkonstruktion soll erhalten bleiben. Über die Höhe der Investition macht Vivion keine Angaben. Die Umbauarbeiten hatten vor etwa zwei Jahren begonnen.

Das «Astoria» war 1915 mit mehr als 300 Zimmern als damals modernster und luxuriösester Bau der deutschen Hotellerie mit viel Pomp eröffnet worden. Nach Plänen von Architekt William Lossow (1852-1914), der auch geistiger Vater der Hauptbahnhöfe in Leipzig und Frankfurt/Main war, entstand es in einer Bauzeit von nur zwei Jahren.

Stars wie Adele Sandrock, Enrico Caruso oder Hans Albers logierten hier. Zu DDR-Zeiten wohnten dort während der Frühjahrs- und Herbstmessen SED-Größen wie Walter Ulbricht und Alexander Schalck-Golodkowski. Auch Louis Armstrong, Johannes Heesters oder Herbert von Karajan waren hier zu Gast.

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