Leonardo Royal Berlin Alexanderplatz: Wohnen wie der „Große Gatsby“

| Hotellerie Hotellerie

Wohnen wie der „Große Gatsby“ – das ist bald im Leonardo Royal Berlin Alexanderplatz möglich. Auf rund 18.500 Quadratmetern Fläche soll hier eine neue
Leichtigkeit einziehen – geprägt von zeitloser Eleganz, die die historische Architektur des Gebäudes trägt und mit einem neu interpretierten Art Déco Stil im Inneren aufgewertet wird.

Die Renovierung des denkmalgeschützten 4-Sterne Superior Hotels umfasst alle öffentlichen Bereiche, Zimmer sowie Tagungsräume. Auf den Gast warten optimistische Farben, Licht-Elemente und Design-Möbel. Für das Re-Design der öffentlichen Bereiche zeichnet Madeleine Moes, CEO von Designer‘s House Interior Architects, verantwortlich.

„Beim neuen Design geht es um mehr Leichtigkeit. Die schwere und sachliche Hochbauarchitektur aus den 50er Jahren erhält mit belebenden Farben und Naturelementen wie Vogelschwärmen und Pflanzen eine anmutige persönliche Note. Dabei wird die denkmalgeschützte Architektur respektiert und gefühlvoll neu inszeniert – mit prachtvollen Art Déco Elementen, die den Gast auf eine Zeitreise in die Goldenen Zwanziger entführen, aber gleichzeitig mit geradlinigen Details der Moderne aufwarten, um dann wieder geschwungen und traditionell daherzukommen“, so die Innenarchitektin aus Frankfurt.

Die Anlehnung an die Epoche der Goldenen Zwanziger kommt dabei nicht von ungefähr, denn sie zelebrierte damals den Aufbruch in eine bessere Zukunft, begleitet vom technischen Fortschritt sowie der Sehnsucht nach Glamour und Luxus – Bedürfnisse, die heute wieder mehr denn je Bestand haben. 

Art Déco neu interpretiert mit viel Licht – für wachsende Zuversicht 

Mit Tönen wie rot, safrangelb und puder- oder auch goldfarbenen Akzenten in der Lobby-Lounge sowie Wasserfarben, die veredelt mit Goldnuancen im Gastronomiebereich ein Greenhouse-Effekt erzielen sollen, wird ein neues Ambiente geschaffen. Es steht für wachsende Zuversicht und soll eine positive Stimmung erzeugen. „Eigenschaften, die im Hotel Interior Design der Zukunft sicher mehr an Gewicht gewinnen werden“, ist Madeleine Moes überzeugt. Großzügigkeit steht dabei im Einklang mit erhabenem Stilbewusstsein und nachhaltiger Wertigkeit. Dass Licht dabei auch eine besondere Rolle spielt, zeigt sich bei der Nutzung der
zukunftsweisenden RGB-Lichttechnik im ganzen Haus, die zusammen mit den denkmalgeschützten Wandleuchten, skulpturalen Steh- und vielen Tischlampen für mehr wohnlichen Komfort sorgt und je nach Tagesform farblich abgestimmt werden kann.

Der perfekte „Flow“: Open Lobby mit Concierge-Service und Bar mit Co-Working

Goldmetallic-Tapeten sowie neues Design-Mobiliar in warmen Farben sind weitere Akzente, die das Gesamtambiente unterstreichen. Der „Flow“ wird durch die flexible Verbindung von Lobby, Lounge und Bar erzielt, die offen ineinander übergehen. Mittendrin eine Sitzecke, goldsatinierte Raumteiler mit Effektkaminfeuer und die neue Rezeption mit zwei skulpturalen Designelementen und besonderer Rückwand sowie der anmutige Concierge-Tisch – mit dem Ziel, dass sich der Gast überall in der Lobby wie in einem Zweitwohnzimmer wohlfühlen, zurückziehen, Snacks und Drinks genießen und arbeiten kann. Fließend ist auch der leichte von der Decke abgehängte dekorative Vogelschwarm, der eine beeindruckende Höhe aufweist und das Auge in den angrenzenden Barbereich führt.

Ein Kontrast dazu ist das Restaurant Vitruv, wo die Farbgebung frischer gewählt wurde – aufgepeppt mit noch mehr Pflanzen, Banknischen mit kleinen Leuchten und einer großen blumigen Bildtapete sowie Teppichen in Ornamenten. Mitten in der City soll man sich hier wie in eine andere Ära versetzt fühlen. Der Konferenz- und Bankettbereich erhält ebenso einen neuen Look in Wasser- und Silberfarben, mit LED-Deckenleisten sowie Wandpaneelen mit Wandleuchten und vermittelt auch hier ein Gefühl von Weite.

Berlin tief im Herzen – im Zimmerdesign

Auch die 346 Zimmer und Suiten sowie Bäder passen sich dem neuen Outfit der öffentlichen Bereiche an. Dafür ist Hotel Interior Designer Andreas Neudahm zuständig, der bei der Eröffnung des Hauses vor zwölf Jahren bereits seine Designzeichen setzte: „Wir versuchen das Bekannte und Bewährte zu erhalten, mit Inspiration mit dem Neuen in Einklang zu bringen und Verbesserungen nur da vorzunehmen, wo der Zeitgeist und die Technik dies erfordern.“ Dabei drücke sich die Besonderheit des Leonardo Royal Berlin Alexanderplatz in der Vielgestaltung der verschiedenen Zimmertypen aus, die von Standard Einzel- und Doppelzimmern bis zu Junior- und Edelsuiten reichen. Stilvolle Möbel, hochwertige Wohntextilien und eine harmonische Raumgestaltung sorgen für noch mehr Wohnlichkeit, während individuelle Bilder und Fotos sowie dekorative Elemente wie Kissen und Decken wirkungsvolle Gegensätze bilden. „Das ganze Design spiegelt den kosmopolitischen Standort Berlin wider, insbesondere mit Blick auf die vielen Neueröffnungen und einen Neubeginn nach Corona mit einem trendigen, aufatmenden neuen Stil“, so Andreas Neudahm.

Zukunftsfähig vernetzt – von Digital Signage bis Streaming TV

Neben dem Design ist eine zukunftsfähige Vernetzung in Hotels ein großes Thema, die pandemiebedingt immer mehr mit kontaktlosen Gimmicks einhergeht. Diesem Trend widmet sich auch das Leonardo Royal Berlin Alexanderplatz, das Neuerungen bereithält: Der gesamte Tagungsbereich erhält in den Bereichen Projektion (4K Monitore bis 85 Zoll, Laser Beamer) sowie drahtloser Präsentations- und Mikrofontechnik das neueste Upgrade sowie ein Digital Signage System, das alle Covid-19 Hygiene-Anforderungen erfüllt. Weitere Innovationen sind smarte Schließsysteme mit RFID-Technologie inklusive Bluetooth-Chip, die die Zimmertüren zukünftig per App auf dem eigenen Smartphone öffnen lassen können oder 49-Zoll Streaming TV-Geräte, die eine Verbindung zu Apple- und Android-Geräten ermöglichen und damit eigene Inhalte von Netflix, Prime & Co. in die Hotel- und Konferenzräume bringen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.