Lindner Hotel Group will zwei me and all-Hotels in Hamburg bauen

| Hotellerie Hotellerie

Die Lindner Hotel Group wird in der Hansestadt zwei Häuser ihrer Marke me and all-Hotels bauen. Das gab CEO Arno Schwalie auf der Immobilienmesse Expo Real bekannt.

Ein Hotel wird an der Reeperbahn entstehen, ein weiteres in St. Georg. „Hamburg ist bekanntlich das Tor zur Welt, gleichermaßen haben einige Stadtteile ihren Kiezcharakter behalten. Deshalb sind die beiden neuen Standorte prädestiniert für unsere Marke me and all-Hotels “, sagt Arno Schwalie, CEO Lindner Hotel Group. „Mit den beiden Häusern steigern wir die Anzahl an neuen Einheiten bzw. keys in unserer Gruppe auf deutlich über 1.000. Das ist ein Zuwachs von 24 Prozent.“

Fünf Neubauprojekte, zwei Konversionen

Mit den angekündigten Projekten vergrößert die Gruppe ihr Portfolio von aktuell 31 auf dann 38 Hotels. Wie bereits früher mitgeteilt, sind zwei me and all-Hotels in Leipzig und Stuttgart im Bau befindlich. Im Mai 2023 hatten Schwalie und die Lindner Hotel Group drei weitere Verträge unterzeichnet: Dabei handelt es sich um die Konversion eines bestehenden Hotels in Berlin, den Neubau eines me and all-Hotels in Lübeck sowie die Übernahme des vormaligen Iberotel Boltenhagen als Lindner Hotel Boltenhagen. Nun kommen mit Hamburg zwei weitere Neubau-Projekte hinzu. Schwalie: „Die Tatsache, dass es sich mehrheitlich um Neubauten handelt, stellt unter Beweis: Wir sind auch angesichts der allgemeinen Inflation, steigender Baukosten und hoher Zinsen ein verlässlicher Partner für Investoren und die Bauwirtschaft.“

Bilanz 2023 und Ausblick

Der CEO zieht Bilanz eines für die Lindner Hotel Group ereignisreichen Jahres: „Wir haben unser 50. Firmenjubiläum gefeiert, unsere Neupositionierung eingeleitet und uns einen dynamischen Markenauftritt gegeben. Die Integration des Großteils unserer Häuser in Hyatt’s Loyalty-Programm `World of Hyatt´ ist vollzogen. Was unseren Wachstumskurs angeht, werden wir diesen konsequent fortsetzen – mit beiden Marken: Lindner Hotel & Resorts sowie me and all-Hotels als Teil der JdV by Hyatt Kollektion.“

Mit dem Lindner Hotel Boltenhagen ist der Startschuss für die Expansion mit der Marke Lindner Hotels & Resorts gefallen. Bis 2030 möchte Schwalie hier die Zahl von derzeit 25 Häusern auf 50 verdoppeln.

Die Anzahl der me and all-Hotels hat sich mit den inzwischen angekündigten Projekten bereits von sechs auf zwölf verdoppelt. Dabei soll es nicht bleiben: „Ziel ist es, bis spätestens in zehn Jahren 30 neue me and all-Hotels eröffnet bzw. in der Pipeline zu haben.“

Die Lindner Hotels AG feiert in diesem Jahr ihr 50. Firmenjubiläum. Als Lindner Hotel Group führt sie aktuell 31 Hotels in sieben europäischen Ländern. Sieben weitere Häuser sind in Bau bzw. in Planung.

Seit Mai 2022 ist Arno Schwalie Vorstandsvorsitzender und CEO der Lindner Hotels AG, die 1973 vom Architekten Otto Lindner gegründet wurde und bis heute in Familienbesitz ist. Gemeinsam mit Stefanie Brandes (COO) und Frank Lindner (CTO) bilden sie den Vorstand der Lindner Hotels AG. Im Jahr 2022 Schloss sich Lindner der „World of Hyatt“ an.
 

 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.