Macher der Zillertaler Kristallhütte eröffnen Boutiquehotel Coolnest

| Hotellerie Hotellerie

Die Macher der Zillertaler Kristallhütte haben ein neues Boutiquehotel geschaffen. Die 30 Zimmer heißen im Coolnest Nester und bieten unter anderem einen Blick über das Zillertal. Im Hotel wartet auf die Gäste unter anderem ein Pool auf dem Dach mit Terrasse, die in das Restaurant Tweets übergeht. Ein Wellness- und Beautybereich steht ebenfalls zur Verfügung. 

Außen moderne Holzarchitektur, innen öffnet sich die Tür zur Hotellobby, die in die sogenannte Greenlounge, die Bar, das Frühstücks- und Snackrestaurant und schließlich eine Terrasse übergeht. Boho-Chic mit Retroakzenten, bunte Loungesofas von Roche Bobois am offenen Kamin, dazu Kunst von Künstlern aus Berlin, Barcelona, München und Stuttgart. Holz und Beton, dazu Pflanzen und Farbe, vor allem grün und rosa, runden das Design ab.

Sogar der Fahrstuhl wurde von dem Künstler Anton Unai in farbenfrohen Graffitis gestaltet und verführt zu einer Extrarunde. Etwa in die Dachetage mit Rooftop-Pool und Blick auf das Bergpanorama. Im Tweets Rooftop Restaurant kocht Christian Hotter, den die Eders von ihrer Kristallhütte am Berg ins Tal locken konnten. Auf den Teller kommen einheimische Kreationen und Speisen aus aller Welt. Im Wellnessbereich warten Panoramasaunen und Alpenkräuter-Dampfbad, Anwendungen und Massagen auf die Gäste. Wer es sportlicher braucht, der powert sich im "Fitnest" aus oder besucht im "Yoginest" einen der täglichen Yoga- oder Pilates-Kurse.

Das Hotel setzt auf Nachhaltigkeit und e-Mobilität. Bereits die Hälfte der benötigten Energie wird aus Erdwärme und demnächst auch Photovoltaik gewonnen. Zudem verfolgen die Macher eine Less-Waste-Strategie und setzen auf regionale und saisonale Produkte sowie Kräuter aus dem eigenen Kräutergarten. E-Tankstellen gehören genauso zum Konzept wie Services für Gäste, die autofrei anreisen oder ihr
Auto vor Ort stehen lassen möchten, mit kostenlosem Shuttleservice zum Bahnhof, Bergbahnen und Ausflugszielen - natürlich mit einem Elektrofahrzeug.

Hinter dem  Hotelkonzept stecken Stefan und Verena Eder: "Ich würde uns als designaffin bezeichnen, wir gehen immer mit offenen Augen
durch die Welt und entdecken überall Besonderes", berichtet Verena Eder. Und Stefan Eder ergänzt: "Wir wollten ein neues Hotelkonzept zum Leben erwecken und etwas Frisches, Buntes, Farbenfrohes präsentieren. Weg vom klassischen Skigebietshotel, weg vom Tiroler Stil, der hier im Zillertal und in den Bergen überall verbreitet ist. Der Name coolnest setzt die Messlatte hoch und hat uns angespornt, mutig zu sein. Cool bedeutet für uns modern, urban, ja vielleicht sogar schrill und andersartig, das Nest steht für Geborgenheit, Gemütlichkeit und  Wohlfühlen – aber auch für das Grundgefühl, gemeinsam einen neuen Zeitgeist zu erleben unter unserem Motto TOGETHER. Wir haben ein innovatives Hotelkonzept entwickelt, das begeistert und wo wir selbst auch jederzeit als Gäste einchecken würden“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.