Marriott sieht Stabilisierung auf niedrigem Niveau

| Hotellerie Hotellerie

Der Hotelriese Marriott sieht nach dem Wegbruch des Geschäfts in der Corona-Krise eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. So sei die Auslastung der Hotelzimmer in China im April auf 25 Prozent gestiegen - von 10 Prozent im Februar, sagte Firmenchef Arne Sorenson am Montag. Weltweit sei der Umsatz pro Zimmer im April im Jahresvergleich um 90 Prozent gefallen. Derzeit sei rund ein Viertel der Marriott-Hotels geschlossen.

Im ersten Quartal sank der Marriott-Umsatz nach einem guten Start ins Jahr um sieben Prozent auf rund 4,7 Milliarden Dollar (4,35 Mrd Euro). Der Reingewinn fiel drastisch auf 31 Millionen Dollar von 375 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz pro Zimmer sank in den ersten drei Monaten des Jahres um 22,5 Prozent auf 84,51 Dollar (78,13 Euro). Die weltweiten Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beeinträchtigen die Hotelbranche stark. Die Anzahl der Buchungen im April nehme im Corona-Ursprungsland China jedoch langsam zu, da die zweitgrößte Wirtschaft der Welt sich wieder öffne, erklärte Marriott. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.